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LITERATUR
   

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Henning Rabe
Regenrausch und Opium - Im Hochland von Laos

"Der Tourist ist extraterritorial wie ein Landstreicher, aber im Gegensatz zum Landstreicher erlebt er seine Extratorrialität als ein Privilegium und als Unabhängigkeit, als das Recht, frei zu sein und zu wählen."
(Zygmunt Baumann, Postmodern Ethics)

Der Autor nimmt uns mit auf eine unterhaltsame, teilweise sehr abenteuerliche Reise durch ein wenig bekanntes, feuchtwarmes, stilles Land: in die sozialistische Republik Laos.
Während in den verschlafenen Städten am Mekong die Theorien der alleinregierenden Parteiführung mit den Ideen von Profit und ausländischen Investitionen abgeglichen werden, stellen sich den Bewohnern des nördlichen Hochlandes wesentlich existentielle Überlebensfragen.
Auf Trucks, umgebauten klapprigen LKWs, dem Fahrrad und äußerst fragilen Flußbooten hat der Autor die Region allein durchquert und Einblicke in einen ernüchternd kargen Alltag der Bewohner gewonnen. Er drang in den nördlichsten Zipfel des Landes und in das Goldene Dreieck vor, besuchte die Dörfer verschiedener kleiner Volksgruppen und schildert fotorealistisch und humorvoll die Begegnung mit Gesellschaften, die sich nur den Zyklen des Regens und des Opium-Anbaus verpflichtet fühlen.

***

"Ich gehe in ein altes einstöckiges Schulgebäude, die Schüler haben die Klassen schon verlassen. Vier Klassenräume. Türen gibt es nicht. Die Stühle ohne Lehnen. Grob gehobelte Schulbänke in Zweierreihen. Die mit Kreide vollgeschriebene Tafel, auf der ich zwischen den - dem geheimnisvollen alten Thai-Alphabet entstammenden - Schriftzeichen die in arabischen Zahlen geschriebene Jahreszahl 1917 sehe.
Heute wurde also die russische Revolution durchgenommen. Das verwundert mich zuerst über die Maßen - obwohl es eigentlich gar keinen Grund dafür gibt, denn in diesem Land, in dem so lange uneingeschränkt der greise Regierungschef herrscht und der Sozialismus Staatsdoktrin ist, wird diese historische Phase unumstößlich zum Geschichtsunterricht gehören."

Aus dem Inhalt:
Nocturne / Kinop in Phongsaly / Penderecki und die wilden Pferde / Zornige Wasser / Das Ohr des Sozialismus / Stalker / Tempeldisco in Muong Sing

978-3-87956-346-3  /  172 Seiten  /  lieferbar
Euro (D) 16,80  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Jürgen Schneider
RMX »Remix«
Roman im rasanten Assoziationsgalopp

In Jürgen Schneiders vor allem aus Zeitungsausschnitten collagierten Debütroman gibt es keinen kohärenten Handlungsfortgang, keine anschaulich gemachten Figuren, kein Happy End. In diesem Remix aus Textbruchstücken reist ein geschlechtlich nicht bestimmtes Ich durch die von der Krise geschüttelten USA, treibt sich in Zürich, München, Berlin, Bayreuth und Salzburg, in Indien, Nordkorea, Grönland, in der Ukraine, in Italien und Dubai herum, trifft beim Picknick Ex-Kanzler Kohl und Banker Ackermann, besucht in Wien die Toten und lässt sich in Südamerika den Kalender der Maya erklären.
In einem rasanten Assoziationsgalopp geht es um den Kunstmarkt, die Ware Kunst und um Künstler (von John Constable über van Gogh bis zu Jonathan Meese, Andreas Gursky, Damien Hirst, Ai Weiwei und Sigmar Polke), um urbane Tristesse, Elend, Streik, um die Linke und Globalisierungsgegner, Revolution und Terror, um Mode, Cocooning, Wellness und Yoga, um Literatur in ihrer marktkonformen Ausprägung, um das Internet, ums Essen und gar um Staubsauger.
In der atemberaubenden Raserei finden sich philosophische Anspielungen (auf Platon, Kant, Marx, Adorno, Benjamin, Heidegger, Agamben) ebenso wie zahlreiche popkulturelle Verweise (z. B. auf Madonna, Lady Gaga, Grace Jones, Amy Winehouse, auf Lou Reed, Blixa Bargeld, John Zorn, Kraftwerk, The Residents).
In RMX verschieben und vermischen sich die vom Yellow-Press-Trash bis hin zum Wissenschaftsjargon reichenden Sprachebenen ständig. Hinein montiert sind zudem: ein langes Interview (über die Möglichkeiten der Kunst), ein Auszug aus einem weiteren, in Irland angesiedelten Roman sowie das Fragment eines Theaterstückes über den Krieg in Afghanistan. Als Subtext fungieren Fußnoten von oft epischem Ausmaß, Fundgruben des Irrsinns, erkenntniserweiternd und lehrreich.

978-3-87956-358-6  /  174 Seiten  /  lieferbar
Euro (D) 18,--  /  sFr 24,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Karl Wolfgang Barthel
Der Dichter und die Diktatoren - Eine Biografie

Der Autor beschreibt das Leben seines Vaters Max Barthel.
Mein Vater Max Barthel (*17. November 1893 / † 17. Juni 1975) überlebte alle Diktatoren: Lenin starb 1924, Mussolini wurde 1945 von Partisanen erhängt, Hitler nahm sich 1945 das Leben und Ulbricht starb 1974.
Ihre Politik hat sich tief in die Geschichte des XX. Jahrhunderts eingegraben, bis in Familien- und Einzelschicksale hinein. Als Zeitzeuge berichtet mein Vater über seine Begegnungen mit Lenin und Ulbricht, beschreibt die politischen Auswirkungen des italienischen und deutschen Faschismus auf sein privates Leben und seine literarische Arbeit.
Für meinen Vater stand fest, daß er Dichter werden würde, aber das sollte noch einige Zeit dauern, zuerst gings ans Geldverdienen. Er arbeitete als Kammschleifer, doch dann packte ihn das Fernweh; er ging auf Wanderschaft, quer durch Deutschland, durch die Schweiz, bis nach Italien.
Zurück in Deutschland begann seine literarische Karriere. In der Zeitschrift März, die von dem späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss redigiert wurde, erschienen seine Gedichte und der Eugen Diederichs Verlag brachte 1916 einen seiner ersten Gedichtbände heraus.
Als Soldat wurde Max Barthel im Ersten Weltkrieg durch einen Granatsplitter schwer verletzt.

Der sterbende Soldat

Ich hungerte stets vor den tragenden Stufen,
vor dem Tor, das zur Erfüllung führt -
da hat mich der Krieg zu sich gerufen
und hat mich mit allem Hass geschürt. [...]
Verdammt, so ein Hund mit schwarzer Mähne
schlug mir aufbrüllend den Schädel entzwei.
Das Blut quoll bitter durch meine Zähne,
ich gurgelte im wehen Geschrei.

Am 9. November 1918 kapitulierte Deutschland. Arbeiter- und Soldatenräte entstanden. Mein Vater wurde Mitglied im Spartakusbund, ging mit den Genossen auf die Straße, um die sozialdemokratische Regierung zu stürzen, wurde als Verschwörer verhaftet.
Ich gehe den Spuren meines Vaters nach und greife auch die Verstrickungen unter den Diktaturen (Nazizeit, DDR) auf, denen er erlegen war.
Karl Wolfgang Barthel
Aus dem Inhalt:

Erster Weltkrieg,
Revolution 1918,
Nazizeit, Zweiter Weltkrieg, DDR,
Bundesrepublik.
Ein Leben und Schaffen zwischen den Fronten, politisch und literarische Begegnungen mit
Willi Münzenberg, Maxim Gorki,
Käthe Kollwitz,
Karl Radek u.a.

978-3-87956-356-2  /  106 Seiten  /  zahlr. Abbildungen schw.-w. und farbig  /  lieferbar
Euro (D) 12,80  /  sFr 17,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Benjamin Péret
ICH ESSE NICHT VON DIESEM BROT - Je ne mange pas de ce pain-lá
Schmähgedichte
Herausgegeben, aus dem Französischen übersetzt, mit einem Glossar und Anhang versehen von Heribert Becker

Benjamin Péret (1899-1959), einer der bedeutendsten surrealistischen Dichter, sah den Zustand unseres Planeten als einen himmelschreienden Skandal. Für ihn stand die Welt - bevölkert von Hunderten Millionen Menschen ohne Aussicht auf ein menschenwürdiges Dasein, geschunden und verwüstet von unzähligen Kriegen, beherrscht von menschenverachtenden, machtbesessenen Unterdrückern, Ausbeutern und Parasiten - völlig auf dem Kopf, und es ging ihm als Dichter und auch als Revolutionär darum, sie wieder auf die Füße zu stellen.
Verbal tat er dies mit einer Sammlung von Gedichten - Ich esse nicht von diesem Brot -, in denen er mit Schmähungen und Verwünschungen, wie sie in der Literatur des 20. Jahrhunderts beispiellos sind, über die Mächtigen dieser Welt und alles, was ihnen heilig ist, herfällt.
"Selten", schrieb seinerzeit Raoul Vaneigem über diese berserkerhaften Texte, "hat die Wucht der Verachtung im Kampf gegen die Unterdrückung und gegen die Dummheit der Macht eine derart rohe Ausdruckskraft erreicht."


3-87956-314-4  /  174 Seiten  /  zweisprachig (französisch/deutsch)  /  mit 5 farbigen Zeichnungen von Arrabal und 3 schw.-w. Zeichnungen von Rik Lina
Euro (D) 18,--  /  sFr 25,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Bernd Kramer und Erik Steffen
Geschichte & Geschichten "Zum Goldenen Hahn"
!Berliner Eck-Kneipe! - ?Unesco-Weltkulturerbe?

Stammgäste der Gaststätte "Zum goldenen Hahn" in Berlin-Kreuzberg engagierten sich für den Erhalt ihres Getränkestützpunktes. Sie wandten sich an die Öffentlichkeit, mit dem Resultat, daß regionale und überregionale Zeitungen sich des Themas annahmen. - Um dem Ganzen noch mehr Nachdruck zu verleihen, wandte man sich auch an die UNESCO:
Gemäß den Richtlinien für die Durchführung der Konvention zum Schutze des Kultur- und Naturerbes der Welt beantragen die Unterzeichner bei der UNESCO-Kommission, daß die Gaststätte ZUM GOLDENEN HAHN in Berlin Kreuzberg, Heinrichplatz als Kulturerbe der Welt in die Liste Deutscher Denkmäler aufgenommen wird.
Begründung:
Die sozialpolitischen Veränderungen in Deutschland bedingen insbesondere seit 1989, daß öffentliche Räume und vollendet belegte Baulichkeiten, zu denen auch die Gaststätte "Zum goldenen Hahn" zählt, nicht durch gewinngierige Wühlarbeit und Designesucht postmodern gleichgeschalteter Architekten ihrer Überlebensmöglichkeiten beraubt werden.
Die Gaststätte beherbergt singulär und epochal bedeutsame Ausstattungen: Ein absolut funktionstüchtiges Heizregister, ein Hirschschädelfragment, einen beachtlich ausgestopften Uhu, die treffliche Darstellung eines Schäferhundhauptes, diverse Dessauer-Bauhaus-Bestuhlungen. Nicht unerwähnt darf eine in dieser Art seltene Tischbedeckung bleiben, läßt sie doch, wenn auch in Fragmenten, die hohe Kunst der Teppichwirkerei (Anjou, frühes 13. Jahrhundert) erkennen.
Unterzeichnet haben den Appell an die UNESCO Schriftsteller, Fotografen, Hartz-IV-Opfer, Maler, Bildhauer, Hausfrauen, Arbeitslose, Schachspieler, Schlosser, Verleger, Kunsthistoriker, Journalisten, Musiker und Karikaturisten.

Aus dem Inhalt:

So fing alles an:
Unterschriften sammeln
An die Deutsche UNESCO-Kommission
Markus Pönitz
Nun auch der "Goldene Hahn" - statt immer nur Sanssouci
Jörg Magenau
Nachdem dritten Bier wirst du ihn verraten
Thomas Kapielski
Wie es würglich war!
Bernd Kramer
Bericht über ein Berliner Bergvolk
Bertram Beer
Der Tag des offenen Denkmals
Manni Beckmann
"Der goldene Hahn"
Elke Brinkkötter
Schuldheisse Nächte
Djäckie
Ein Hoch auf die Frauen
Nils Folckers
Der Zufall
Schach-Michas grandiose Verzettelungen
Anonym
Schach-Micha und die Zwiebelforschung
Erik Steffen
Geschlossene Gesellschaft
Anonym
Es gibt kein Recht auf Ruhestörung
Diana Ebel
Als wir beinahe eine Schlägerei im goldenen Hahn hatten
Peter Funken
Apropos Cosimo
Dietrichs Karikaturen
Bernd Kramer
Wenn das der Führer wüßte
Ein "taz"-Reporter im "Goldenen Hahn", seine "Erfindung" und die Folgen
PRIMA-Briefwechsel:
Was hat Jürgen von der Lippe im "Goldenen Hahn" zu suchen?
Alexander Conradt
Kreuzberger Kult-Kneipe


978-3-87956-322-7  /   163 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen und Zeichnungen  /  Format 15 x 22 cm
Euro (D) 12,80  /  sFr 22,60 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Hartmut Kieselbach
LIEBE, TOD & ÖFFENTL. DIENST
Roman

Max ist ein Mann in den besten Jahren. Er arbeitet als Bauingenieur im öffentlichen Dienst. Seine Vorgesetzten sind korrupt und mobben denjenigen, der nicht "mitzieht". Die Partnerbeziehung von Max ist "normal".
Aufgewühlt vom Tod seiner Mutter, durchlebt er Erinnerungen seiner Kindheit, seine Träume und Ängste im Berlin der fünfziger Jahre. Er lernt zu trauern und zu weinen und findet damit den Weg zu sich selbst.
Max schließt Freundschaft mit einem Kollegen. Sie reden offen über die Liebe und ihre gescheiterten Beziehungen. Der gemeinsame Entschluss, ihren korrupten Kollegen zu entlarven, endet für den Freund fast tödlich.
In dieser Zeit verliebt sich Max in die Redakteurin Anna. Es ist der Beginn einer Liebe, die ihn ermutigt, alles aufs Spiel zu setzen...

3-87956-312-8  /  163 Seiten
Euro (D) 14,80  /  sFr 25,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Milan Nápravník
AM UFER
Surrealistische Protokolle

1970 schrieb Ludwig Harig in einer Rezension von Nápravníks Buch Kassiber (Suhrkamp 1969):
"... nun kommt der Tscheche Milan Nápravník [...] und führt uns das nutzlose Suchen und das vergebliche Warten noch einmal vor. Und wie! Kommen wir von ihm auf Beckett und Kafka zurück?" Ja, betont Harig, man sollte "nach Nápravník noch einmal Kafka und Beckett lesen". Zwar ist Am Ufer von ganz anderer Art als Kassiber, aber auch in diesem Buch, das meilenweit von jeder Form "gängiger" Gegenwartsliteratur entfernt ist, führt Nápravník eine Art modernen Sisyphus vor, dessen Existenz letztlich eine vernichtende Kritik an unserer abendländisch-christlichen Zivilisation impliziert, die "ein Kerker ist, dessen Gitter der Gefangene für immer mit sich herumschleppt, wohin er auch zu fliehen wagt" (Am Ufer).
Milan Nápravník, geb. 1931, gehörte 1955-65 der illegal agierenden tschechischen Surrealistengruppe an. Nach der Zerschlagung des "Prager Frühlings" emigrierte er in den Westen. Nach Aufenthalten in Paris und Berlin ließ er sich 1970 in Köln nieder. Heute lebt er abwechselnd in Köln und Prag. Er bekennt sich nach wie vor zu den subversiven Prinzipien des Surrealismus.

3-87956-272-5  /  166 Seiten  /  12 Abbildungen schwarz-weiß  /   Leseprobe in neuem Fenster   Leseprobe
Euro (D) 18,--  /  sFr 31,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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jim morrison
DIE HERREN UND DIE NEUEN GESCHÖPFE
the lords and the new creatures


Gedichte und Aphorismen des legendären Sängers der doors. Mit einer Biographie: Jim Morrison, ein selbstbewußter Künstler mit der Seele eines Clowns. (amerikanisch / deutsch)

3-87956-078-1  /  184 Seiten  /  diverse Abbildungen  /  Neuauflage
Euro (D) 14,80  /  sFr 25,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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jim morrison
FERNES ARDEN / far arden

Unter dem Titel "far arden" sind Gedichte und Texte von den Tonbändern gesammelt, die Morrison an seinem letzten Geburtstag, dem 8. Dezember 1970, besprochen hat. (amerikanisch / deutsch)

3-87956-173-7  /  116 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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jim morrison
EIN AMERIKANISCHES GEBET / an american prayer

Diesen Text ließ Morrison 1970 als Privatdruck herstellen und verteilte ihn vornehmlich an Freunde. Mit der hier vorliegenden Veröffentlichung wird der Text zum ersten Mal vollständig allgemein zugänglich. (amerikanisch / deutsch)

3-87956-098-6  /  127 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 13,--  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Jan-Erik Hubele
ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE
Jim Morrison in Paris


"Jan-Erik Hubeles jahrelange Recherchen haben sich ausgezahlt. Der Leser kann unmittelbar teilnehmen an Jims Gedanken- und Vorstellungswelt, an seinen Versuchen, sich mit den Mitteln von Lyrik auszudrücken. Der sachlich erzählende, dann aber auch wieder innehaltende und reflektierende Text wird vielfach bereichert durch Fotos und Dokumente, die hier teilweise erstmalig veröffentlicht werden." (Reiner Ruhl, Fuldaer Zeitung)
Jan-Erik Hubele, geb. 1969, hielt mehrere Seminarvorträge über Jimi Hendrix und Jim Morrison. Das vorliegende Buch entstand aus einer unveröffentlichten englischsprachigen Urfassung und wurde mehrfach aktualisiert. Der Band enthält zudem ein umfangreiches Namensregister sowie ein Quellenverzeichnis.

3-87956-261-X  /  191 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen und Dokumente
Euro (D) 19,50  /  sFr 33,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Harry Pross / Bernd Kramer
"... Lieber Harry sitze in einer Kloster-, nicht in einer Knastzelle..."
Briefwechsel zum Lob der Anarchie

Während der Lektoratsarbeit zum Lob der Anarchie - Erlesenes und Erfahrenes - entstand ein Briefwechsel zwischen Autor und Herausgeber. Die ursprüngliche Idee, diesen Briefwechsel mit ins Lob der Anarchie aufzunehmen, mußte wegen des sich immer weiter ausdehnenden Umfangs aufgegeben werden. - Der Briefwechsel begleitet die Entstehung des Buches vom 18. Januar 2003 bis 13. März 2004, insgesamt 71 Briefe und Kartengrüße.
Uns begegnen Gustav Landauer, Wolfgang Harich, Erich Mühsam, George Bush, Hannah Arendt, Célin, Arthimedes aus Kos, Peter Maffay, Walter Jens, Lea Rosh, Caesar Nero, Peter Eisenman und etliche andere.

Auszüge aus dem Briefwechsel:

18. Januar 2003
Lieber Harry,
habe mich der (un)freiwilligen Fronarbeit des Sortierens unterworfen, habe u.a. auch das gefunden:
Harry Pross. Der Staat gilt als Erzfeind. Hundert Jahre nach der Geburt eines deutschen Anarchisten und Anarchismus, Anarchismus, Anarchismus! Harichs "Kritik der revolutionären Ungeduld". - Meine Idee: Wärst Du damit einverstanden, wenn wir diese und andere Texte als ein "Harry-Pross-Brevier" herausgeben?!?

22.1.03
Lieber Bernd,
Deine Sortiererei muß, Dir arg langweilig geworden sein, wenn Du auf so eine krude Idee kommst, "ein Brevier" daraus zu machen. Natürlich habe ich noch viel mehr Anarchistisches geschrieben, Einleitung zu Landauers Revolution, zu Mühsam, Kropotkin usw. - aber finden Sie das einmal...

1.5.03
Lieber Bernd,
viel hat die Nachlese bis jetzt nicht ergeben, fehlen noch Sacco und Vanzetti, denn die Bush-Gang ist mit ihrem Marsch in die "unipolare" Weltherrschaft offensichtlich üergeschnappt. [...] Titel? Gegen die freiwillig Knechtschaft (Boetie-Zitat!)

6. Mai 03
Lieber Harry,
Dein Titelvorschlag: Gegen die freiwillige Knechtschaft - einverstanden. "...das ist schon ein schreckliches Unglück, einem Herrn unterworfen zu sein..."

8.5.03
Lieber Bernd,
ob der Bürger seinem Staat treu sein kann, ist mir immer noch fraglich, weil ich mit dem seligen Silone meine, daß die öffentliche Sicherheit sich besser öffentliche Gefahr nennen sollte. [...] Titel denke ich momentan (!) Lob der Anarchie, Motto: Kants Definition.

20. Mai 2003
Lieber Harry,
Lob der Anarchie - hört sich gut an; läßt an Erasmus denken: das Lob der Torheit. - Lob der Anarchie, da werden aber einige durchdrehen, "herrschte" doch im Irak die "Anarchie"...

18. September 2003
Lieber Harry,
sitze in einer Zelle (nicht im Knast), sondern im Kloster Philotheou auf dem Heiligen Berg Athos, und lese einen Aufsatz NICHTS VOR DER ZEIT über die kabbalistische Lehre vom Zimzum (Schilderung der Selbstzusammenziehung Gottes vor der Erschaffung der Welt).

16.10.03
Lieber Bernd,
Buchmesse. Tempi passati, mit dem alten Rowohlt und Stomps am Nachbarstand und beide besoffen von Erinnerungen an die 1920er in Berlin. Piper im hessischen Hof, und das karge Brot der Deutschen Rundschau...

18. Oktober 2003
Lieber Harry,
heute werde ich eine wichtige Entscheidung treffen: ich werde die Frankfurter Rundschau, die wir abonniert haben, abbestellen. Das neue Layout ist so schauderhaft, dämlich überdimensionierte Fotos, verhuschte, verquaste Farbidiotie, bunter Mischmasch...

Sonntag 26.10.03
Lieber Bernd,
Dein Mißvergnügen am FR-Abo zeigt "Außen hui, innen pfui?" als Weltsymbol des Kapitalismus, überall mit bunten Farben gesprayt, ganz im Interesse der Plutokraten.

4. Dezember 2003
Lieber Harry,
beiliegend die Traven-CD zum Verschenken. [...] Was hällst Du von Walter Jens "Vergeßlichkeit" - NSDAP ?!?

8.12.03
Lieber Bernd,
Du fragst nach Jens Vergeßlichkeit. Wir sind derselbe Jahrgang, 1923, und waren vorher Mitglieder der "Staatsjugend" per Gesetz. [...] Aber natürlich: die Partei, die Partei, die hat immer Recht, und sie kann nur dort Recht haben, wo die Kartei immer Recht hat.

13. März 2004
Lieber Harry,
Du hast Recht, jetzt beenden wir diesen Briefwechsel; aber eigentlich sehr schade.
Herzliche Grüße an Dich und Frau Marianne. Bernd


3-87956-296-2 (numerierte Auflage)  /   70 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen  /  frz. Broschur
Euro (D) 10,--  /  sFr 17,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Hans-Jörg Koch
ROTER MOHN
Das Leben der "Chilenischen Nachtigall"

Eine Biographie

Rosita Serrano: "Mit Politik hatte ich Gott sei Dank nichts zu tun. Nur meine Musik, Liebe und schöne Männer..."
Die Politik aber war es, die ihr zum Verhängnis wurde: 1943 befand sich die Sängerin auf einer Tournee durch Schweden. Dort gab sie unter anderem ein Gastspiel, dessen Erlös geflüchteten dänischen Juden zugute kam. Zudem stand Chile, ihr Heimatland, nach Abbruch der diplomatischen Beziehungen, nicht mehr in einem befreundeten Verhältnis zu Deutschland, sondern wechselte auf die Seite der Alliierten. Alle Platten und Filme wurden von der Reichskulturkammer gesperrt. Reichsinnenminister Heinrich Himmler erließ einen Haftbefehl gegen sie wegen Spionage. Mit dieser Maßnahme wurde der Sucht nach spanisch getönter Unterhaltungsmusik, die damals in Deutschland en vogue war und die die "Chilenische Nachtigall" mit dem geheimnisvollen Gurren ihrer einschmeichelnden Stimme, einer Mischung aus Opernpathos und Schlagersimplizität, befriedigte, ein Ende gesetzt.

Aktuelle CD´s: Rosita Serrano. La Paloma. Das Beste der chilenischen Nachtigall / 75 Jahre UFA, Originalaufnahmen 1937-1942 / Gesangseinlagen in Filmen, u.a.: "Das Boot", "Das Geisterhaus", "Aimée und Jaguar".

Die Chilenische Nachtigall
Im Jahre 1937 tauchte sie zuerst als Tochter der chilenischen Sopranistin Sofia del Campo in Berlin auf.
Als Rosita Serrano startete sie eine einmalige Karriere.
Mit einer Gitarre ging sie dem Direktor eines großen Berliner Varietés so lange auf die Nerven, bis dieser sie in einem Vorprogramm auf die Bühne ließ.
Sie sang Volkslieder aus ihrer chilenischen Heimat und begeisterte damit das Berliner Publikum.

Über den Autor: Hans Jörg Koch, Jahrgang 1968. Studium der Geschichte, Germanistik, Politik und Erziehungswissenschaften. Gymnasiallehrer. 2002 Promotion. Veröffentlichungen: "Der 9. November in der deutschen Geschichte 1918-1923-1938-1989" / "Das Wunschkonzert im NS-Rundfunk".

3-87956-291-1  /   150 Seiten
Euro (D) 16,80  /  sFr 29,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Joachim Bohnert
Bedingungslose Kapitulation

Irgendwer im Hintergrund hatte alles verwickelt, die Fäden verstrickt. Wo man hinschaut: Knoten, Verknotungen, dazwischen der Knotenforscher, von weither angereist, auf der Suche nach den Knotenschriften und ihren Bedeutungen. Am Ende wird alles aufgetrennt.

Zerrissen von inneren Widersprüchen, unter der Last der meteorologischen Umschwünge stöhnend, von Unruhen heim gesucht, deren Änderungs- und Umsturzstreben insbesondere und nach eigenem Bekunden durch die Organisation betrieben wurde, welche sich Leuchtender Pfad genannt hatte, von den Herrschaftsmächten indessen blutig unterdrückt worden war, welche ihrerseits ihre Freiheit verteidigten, litt das Land, wie überhaupt die ganze Region, unter einer uninvestigativen Wirtschaft, unter Sozialabbau, einem schrumpfendem Bruttoinlandsprodukt, schrumpfender Inlandsnachfrage, Anstieg der Diskont- und Lombardzinssätze, Kostensteigerungen bei den Öllieferungen unter gleichzeitigem Verfall der Weltmarktpreise für einheimische Produkte, litt das Land, wie gesagt unter dem Kreislauf einer abwärts drehenden Wirtschaftsspirale, wie sie von noch so vollmundig beschworenen Besserungsplänen nicht in der Richtung geändert werden konnte, Plänen übrigens eines Ministerpräsidenten japanischer Abstammung, welcher sich als durchaus möderischer Gauner erwiesen und das Land in größter Not zurück gelassen hatte.

Überschuldet, in strikter Abhängigkeit ausländischer Kreditgeber, einschließlich der Weltbank, bei instabiler Warenproduktion und einem zusammengebrochenen Binnenmarkt.


Der Autor lebt in Berlin und ist Hochschulprofessor.

3-87956-298-9  /  179 Seiten
Euro (D) 18,--  /  sFr 31,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Britta C.-Avgerinos
Versunkenleben
Vier Erzählungen aus der Zeit von 1945 - 2000


Die Sprachlosigkeit über Kriegserfahrungen steht im Interesse der Autorin.
Was macht das Abgespaltene in uns, in welchen fernen inneren Geisterlandschaften geht es als tückischer Spuk umher?
Was hat nach über 20 Jahren Nachkriegszeit noch jemand zu erzählen, der schon lange nicht mehr sprechen kann...
Schaust Du in die tiefsten Gründe, öffnet sich der Blick auf eine schweigende Schattenwelt in einem weiten, unbehausten Tal von Einsamkeiten, Verlassenheit und Sehnsüchten nach Menschlichkeit.
Welch Schreckensbild trägt manchmal der Mensch in sich und findet keinen Zugang dazu, weiß nicht, daß eine Zeitbombe in ihm ruht.
Die Autorin hat sich in vier Erzählungen dem Verschütteten gewidmet und gibt dem längst Versunkenen noch einmal (Lebens)Raum für seine Sprache.
In der Tiefe eine Aufforderung, sich über den Schmerz, den mörderische Kriege der Menschheit zufügen, einander mitzuteilen, rund um den Erdball, Baustein für Baustein zur sich erinnernden Menschenversammlung werden, die immer wieder Frieden fordert und bereit ist, ihn auch einzuüben.

Über die Autorin: Britta C.-Avgerinos, nicht jung, nicht alt, zwischen 50 und 100, nur bedingte Menschenzähljahre. Außerberufliche Autorin, Mitherausgeberin der Frauenbücher in der Reihe Werkkreis Literatur der Arbeitswelt, Sammlung von Gedichten,   Link zu Gedichtband  Ins Leben gerufen - kein Bettelgesang, Karin Kramer Verlag, 1993

3-87956-295-4  /  162 Seiten
Euro (D) 15,--  /  sFr 26,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Werner Rixdorf
DIE CESSNA - GESCHICHTEN UM DEN "VW DER LÜFTE"

"... runter kommen sie alle..." - es ist nur die Frage: Warum? Herzinfarkt des Piloten? Sabotage? Technisches Versagen? Schlechte Wetterverhältnisse? Unzureichende Ausbildung? Leichtsinn? Mord? Selbstmord? Spritmangel?
Und... und... und...
Gleich verschwundenen Schiffen im sogenannten Bermuda-Dreieck regen die Flugzeugabstürze die Phantasie an, und Werner Rixdorf hat mit der ihm eigenen Akkuratesse und dem Spürsinn eines Fährtenhundes recherchiert, fand Unglaubliches heraus und Fakten, Spekulationen, Zufälle - zu einer spannenden, mörderischen "Abenteuer-Geschichte" komponiert.

3-87956-232-6  /  160 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen      Leseprobe in neuem Fenster   Leseprobe
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Klaus Barski
DER FRANKFURTER SPEKULANT
Ein Wirtschaftskrimi


Der Autor erzählt amüsant-schnoddrig, in Ich-Form, das tumult-abenteuerliche Leben eines Glücksritters und Träumers, der seine Millionen mit Frankfurter Hausspekulationen verdiente, und dessen erfolgreichen Ausstieg in die Exotik - Ibiza und Florida. Er hat Spaß daran, sich und die Gesellschaft auf die Schippe zu nehmen. Sein Roman ist eine fesselnde Zeitreflektion der 70er Jahre.
" ... Es war ein wunderschöner Morgen. Weich fuhr zum Haus Bergerweg 18.
Das Gerüst war bereits abmontiert. Das Haus sah super aus, kanariengelb mit braunen Fenstersimsen. Die Räumung war erfolgreich verlaufen. Alle waren ausgezogen; zuerst Frau Gebein, total zermürbt, dann der Student im Dachgeschoß. Achttausend Mark in bar hatte Weich ihm geboten, da wurde er schwach und warf seine Prinzipien über Bord.
Nur mit der alten Muth aus dem ersten Stock war es schwer gewesen. Sie weigerte sich auszuziehen. Daraufhin ließ Weich ruckzuck eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung im Hinterhaus ausbauen. Sie war viel moderner als ihre alte Wohnung, mit richtigem Badezimmer, trotzdem weigerte sich die Alte umzuziehen.
Weich schrieb ihr einen Brief. Darin teilte er ihr mit, sie solle nur vorübergehend, während der Hausrenovierung, umziehen. Aber Sie blieb stur und reagierte nicht. Dann bekam Schlotzky den eindeutigen Auftrag: ´Schmeiß die Muth mit Gewalt raus!´..."

3-87956-253-9  /  288 Seiten      Leseprobe in neuem Fenster   Leseprobe
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Karsten Krampitz
AFFENTÖTER
Roman


Stricher, Fixer, Obdachlose - der Autor kennt ihr Leben, ihr Denken und schildert es mit ironischer Distanz, denunziert und diffamiert nicht. Die Schilderung des Obdachlosenmilieus geschieht nicht mit einem rührseligen Betroffenheitsgestus oder einer Sozialarbeiterwehleidigkeit. Der Affentöter ist eine grandiose subproletarische "Dokumentation". Sprachwitz und Situationskomik vermengen sich in diesem Roman, und "dadurch gelingt es dem Autor, einen Stoff zu vermitteln, der in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur bisher nicht vorkommt." (Aus einem Exposé zu dem Roman).
Karsten Krampitz ist Mitherausgeber der Obdachlosenzeitung Straßenfeger und erhielt beim 3. Berliner Jugend-Literaturwettbewerb den 1. Preis.

3-87956-247-4  /  120 Seiten
Euro (D) 12,--  /  sFr 21,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Jack Black
DU KOMMST NICHT DURCH
You can´t win


Jack Blacks Buch ist die Autobiographie eines Einbrechers und drogenabhängigen Knastbruders; die Beschreibung seines unsteten Lebens, seines Eintauchens in die Unterwelt zwischen zwielichtigen Kaschemmen, Billardtischen, Bordellen und Opiumhöhlen, stets auf der Flucht vor dem Gesetz und seinen Hütern, als blinder Passagier auf Güterzügen von einem Ende Amerikas ans andere. Es ist die Zeit des Wilden Westens und der Entstehung der Metropolen, die Zeit zwischen dem gewaltsamen Tod von Jesse James und dem Aufstieg von Al Capone.
Schon William S. Burroughs, der bekannte amerikanische Autor, hat sich von You can´t win / Du kommst nicht durch inspirieren lassen, war fasziniert von diesem Leben und lebte schließlich selbst in dieser Welt der Outlaws, die ihn nicht mehr losließ.
Erstübersetzung aus dem Amerikanischen.

3-87956-240-7  /  320 Seiten
Euro (D) 20,50  /  sFr 34,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Jörg André Dahlmeyer
IST HIER NOCH FREI?
Social-Beat-Stories


Der junge Autor lebt, denkt, schreibt und säuft (hin-und-wieder) bei dem Berliner Bergvolk: den homo prenzelbergius. Und das Leben dort ist hart: Kohlenheizung, Fenster, die nicht richtig schließen, Arbeitslosenunterstützung, vergammelte Hinterhöfe.
Spitzweg-Idylle? Der Poet mit Regenschirm, Schlafmütze auf dem Bett? Nein. In der Zwei-Zimmer-Bude, 2. Hinterhof, 2. Stock links, umgeben von einem brüchigen Kachelofen, einem PC, einigen Kästen Bier, Büchern, Manuskripten, Zeitungen wird DER STÖRER (Zeitschrift für Social-Beat-Literatur) ins Leben gehievt - und IST HIER NOCH FREI? - Aber sicher - für wüste 27 Geschichten. Promille-Rasereien, Bullen- und kurios-kriminelle Müllschlucker-stories.

3-87956-230-X  /  140 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Werner Schmidt
ACHTUNG! ... hier spricht der Erpresser - Dagobert

"Achtung, hier spricht der Erpresser, werfen Sie das Geld raus...", zigtausend Mal konnte man die elektronisch verzerrte Stimme jenes Mannes unter der Telefon-Nummer (0) 1166 hören, der sich Dagobert nennt. Der Berliner Polizeireporter Werner Schmidt recherchierte minutiös die über zwanzig Monate dauernden Versuche der Polizei, Dagobert zu fassen. Alle in dem Buch genannten Daten stimmen und bieten dem Leser die Möglichkeit, die Geschichte dieser Kaufhauserpressung nachzuvollziehen. Der Autor hat Spekulationen, Gerüchte, Mutmaßungen aufgezeichnet, mit eigenem Wissen über die Arbeit der Kripo vermengt und daraus einen ebenso amüsanten wie unterhaltsamen Krimi geschrieben.

3-87956-210-5  /  168 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Bernd Kramer
AUS DER LEBER EINES TAU-GENI-X
1. Test 0,7 Gramm


0,7 Gramm, oder: Hätte ich das piece doch - wie mir der Wuppertaler Grieche riet - im Flughafen von Saloniki schnell runtergeschluckt, oder: Sage nie zu einem Zwei-Sterne-Flughafenpolizisten, der dein Gepäck morgens um fünfuhrsiebenundvierzig kontrolliert: "Do it, baby", oder: 47 Albaner, 2 Letten, 1 Nordafrikaner und ich in einem Polizeiknast.

3-87956-227-X  /  48 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 8,--  /  sFr 14,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Hartmut Sander
WIE ERZEUGT MAN EINE HALTBARE WOLKE IM WOHNZIMMER?

Wer keine Arbeit hat, der macht sich eben welche. Mitten in Berlin, an einer Currywurstbude, treffen wir den Autor und Nacumara, die geheimnisumwitterte Gestalt aus dem Dschungel. Eine groteske Erzählung.

3-87956-093-5  /  96 Seiten
Euro (D) 4,--  /  sFr 7,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Kapielski und Freunde
DER EINZIGE UND SEIN OFFENBARUNGSEID
Verlust der Mittel


In der Frankfurter Rundschau war von Thomas E. Schmidt zu lesen: "Thomas Kapielski hat ein Buch herausgebracht: Der Einzige und sein Offenbarungseid mit dem vielversprechenden Untertitel: Verlust der Mittel und droht gleich ein kulturkritischer Klassiker zu werden: wie Sedlmayr stimmt auch Kapielski den Abgesang auf die alten Zeiten an. In den blühenden Biergärten predigt er die Ethik des Scheiterns und erklärt die ´Berliner Ökonomie´: Schnorre und laß dich anschnorren, wenn du Geld hast, komm aber nie auf einen grünen Zweig - und wenn du schon drauf sitzt, säg ihn ab... Kapielski & Co. haben begriffen, daß ihnen die neue Hauptstadtkultur zusetzt, zu schaffen macht. Lieber Scheitern als Programm, immer die Dekonstruktion der eigenen Persönlichkeit betreiben, pleite-, aber nicht schlappmachen..."

3-87956-211-3  /  189 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 15,50  /  sFr 26,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Ernst Fuhrmann
DER GEÄCHTETE
Geschichte eines Attentats


"Der Geächtete" ist die Geschichte eines Aussteigers. So jedenfalls würde man den Helden dieses einzigen Romans von Ernst Fuhrmann heute bezeichnen. Aussteigen meint hier jedoch keine Fluchtbewegung. In Anlehnung an eine isländische Saga nennt Fuhrmann seinen Helden "Grettir"; der Name bedeutet: "der die Zähne zeigt." Es handelt sich also um einen aggressiven Aussteiger, der nicht nach sanften Alternativen sucht, sondern das System, das er verlassen hat, aus den Angeln heben will.

3-87956-151-6  /  186 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Roland Topor
SUSANNE - GESCHICHTE SEINES FUSSES
Eine kriminelle Liebestragödie


Mein linker Fuß ist nicht am wenigsten hungrig. Wenn er so weitermacht, wird er bald dicker sein als ich. Ich betaste vorsichtig seine Rundungen, die wie die einer schwangeren Frau sind. Die Haut ist sanft bei der Berührung, lau, elastisch, sinnlich... Helmut Schneider in der ZEIT über den Autor: "Topor ist ein Moralist, der keine Tabus kennt. Seine Schocks zielen auf eine Katharsis, seine pornographischen Etuden wirken schamlos und seine Horrormeldungen aus dem alltäglichen Leben verletzend, weil er sich nicht augenzwinkernd mit dem Publikum darüber verständigt, daß dies alles nicht so ernst gemeint ist."
Mit 6 Zeichnungen von Topor exklusiv für diese Ausgabe.

3-87956-169-9  /  80 Seiten
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Roland Topor
MONSIEUR LAURENTs BABY
Ein Melodram


Ein Baby ist außerstande, ein Telegramm aufzugeben, den Fahrstuhl zu holen oder eine Tapete auszusuchen: Es ist nicht würdig, die Fortpflanzung der Art zu gewährleisten. Und: Es ist die Erlösung der gesamten Menschheit, für die mein Baby leidet... So Monsieur Laurent in seinem Notizheft. Der antike Chor kommentiert das Geschehen: Wenn einer seinen Köter ersäuft, heißt es, er hätte die Tollwut. Wenn er sich an seinem Kind vergreift, sagt er, das tue dem Schlingel nur gut.

3-87956-170-2  /  91 Seiten
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Lionel Marek
NÄCHSTES JAHR IN AUSCHWITZ
"Okay, was steht heute abend auf dem Pogrom?"


Ein entsetzlich geschmackloser Titel zeugt noch lange nicht von einem schlechten Buch. Das beweist dieser Erstlingsroman von Jean-Pol Sternberg (Pseudonym Lionel Marek), der kraftvoll, urwüchsig und mit burleskem Spott von der Reise Daniel Goldbergs erzählt, der den Spuren der globalen Verfolgungen nachgeht. In einem barocken, exzessiven, parodistischen Roman wandert der Held durch Zeiten und Räume auf der Suche nach dem Warum der jahrhundertelangen Verfolgungen, schleppt den Leser zu sämtlichen Pogromen der letzten zwei Jahrtausende, in einen aberwitzigen Traum, in dem die surrealen Greuel eine Authentizität gewinnen, die nichts Zufälliges hat.

3-87956-179-6  /  204 Seiten
Euro (D) 15,50  /  sFr 26,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Werner Rixdorf
DAS STEINERNE GESICHT
Der Pate von Danzig Nikodem Skotarczak


Pate-Mafia-Sizilien, so die Assoziationskette. Aber Pate und Polen? - Werner Rixdorf hat viele Jahre recherchiert und jetzt die Biographie des Nikodem Skotarczak, bekannter als "Das steinerne Gesicht", geschrieben. Wie war der Weg zum Mythos von Polen, wie hat Skotarczak Geld gemacht und Macht erworben, durch welchen Trick gelang ihm die Flucht aus der Haftanstalt Tegel in Berlin? Wie stark ist die polnische Mafia (und auch die russische) in Deutschland? Das steinerne Gesicht - spannender als ein Kriminalroman.

3-87956-117-6  /  144 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Curzio Malaparte
DAS KAPITAL

Nach seinen Welterfolgen Kaputt und Die Haut schrieb Curzio Malaparte, eigentlich Erich Sukkert, Theaterstücke. Eines davon ist Das Kapital. Der Dreiakter spielt unmittelbar nach dem Staatsstreich Napoleons am 3./4. Dezember 1859 in der Londoner Wohnung der Emigrantenfamilie Marx. - Ist es zu rechtfertigen, daß ein Mann über die Möglichkeit der Befreiung der Menschheit so sehr nachdenkt, daß er seine Kinder darüber vergißt und sie vor Hunger und Auszehrung sterben?

3-87956-145-1  /  103 Seiten
Euro (D) 8,--  /  sFr 14,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Eva Forest
ALICE
Eine Erzählung über Repression und Verfolgungen im Baskenland


Wer zu Beginn der 70er Jahre gegen die in den letzten Zügen liegende Franco-Diktatur demonstrierte, dem mag der Name Eva Forest noch bekannt sein. Denn vor allem der internationalen Solidarität war es 1975 zu verdanken, daß gegen sie kein Todesurteil gefällt wurde. Ausgangspunkt ihrer Erzählung Alice ist das Antiterroristengesetz, diese moderne, aktualisierte Form der Folter.

3-87956-191-5  /  143 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Katharina de Fries
GESTREIFTER HIMMEL

"Dies ist keine autobiographische Erzählung. Zum Ärger von Freund und Feind vermischt sich Wahres und Erfundenes mit Erlogenem." Die Autorin, wegen "anarchistischer Umtriebe" aus der KP/ML ausgeschlossen, geht als Hilfsarbeiterin zu AEG-Telefunken und beginnt, Hörspiele zu schreiben. Irgendwann: Banküberfall in Berlin, Verhaftung, Freilassung gegen Kaution, Flucht nach Frankreich, Verhaftung, Amnestie.

3-87956-155-9  /  101 Seiten
Euro (D) 9,--  /  sFr 16,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Peter-Paul Zahl
DAS ENDE DEUTSCHLANDS
Roman


"... so macht es nicht wunder, wenn vorliegender Endzeitroman weniger ein düsteres Szenario ist, als eine augenzwinkernde Ermutigung für alle, die auf das Ende eines Deutschlands der Konzerne, der Umweltzerstörer, Schmalspurgeister und nationaltümelnden Gartenzwerge hoffen. - Historischer Hintergrund sind die Umwälzungen, die Europa seit 1989 erfahren hat. Friesen erkämpfen sich die Autonomie, Sachsen wird Räterepublik, Thüringen erlebt als Freistaat seinen wirtschaftlichen Aufschwung durch Hanfanbau. Nordhessen wird muslimisch, und der Balkan will Otto von Habsburg als Kaiser wiederhaben..."

3-87956-236-9  /  128 Seiten
Euro (D) 11,50  /  sFr 21,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Peter-Paul Zahl
DER STAAT IST EINE MÜNDEL-SICHERE KAPITALANLAGE
Hetze und Aufsätze 1967-1989


Eine Anthologie mit Texten Peter-Paul Zahls aus zwei Jahrzehnten. Paul Parin dazu in der WOZ: "Er ist wieder da: Peter-Paul Zahl. Es ward auch höchste Zeit..."

3-87956-203-2  /  149 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 13,--  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Peter-Paul Zahl
DIE ERPRESSER
Eine böse Komödie


Groß-Deutschland in den Goldenen Neunziger Jahren. Das Reich ist wiedervereinigt, stark, reich, ökologisch orientiert, sozial, "das glücklichste Land der Welt" - so Momper, Bürgermeister von Berlin zur Zeit des Mauerfalls. Da entführen Unnennbare Dr. Bauer, Präsident der Vereinigten Arbeitgeberverbände... Wie reagiert die KEP, die Kapitalistische Einheitspartei Deutschland? - Mit drei Liedtexten von Georg Danzer.

3-87956-208-3  /  104 Seiten
Euro (D) 9,--  /  sFr 16,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Clavé / Godard
VIEL BLUT FÜR TEURES GELD - Ein Comic

Das kurze, aber dramatische Leben des Jules Bonnot und seiner Komplizen. Für kurze Zeit bestimmte die Bande Bonnot die politischen Diskussionen und Aktivitäten in Frankreich zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Sie war in der anarchistischen und der Arbeiterbewegung heftig umstritten, da ihre Attacken gegen das System bei manchen als konterrevolutionär und abenteuerlich galten.

3-87956-163-X  /  52 Seiten  /  Großformat
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Hartmut Kieselbach
DIE 2 LEBEN DES M.
Roman


Ein spannend gebauter und unterhaltsamer Roman, der in leicht zugänglicher und dennoch differenzierter Sprache deutsche Gegenwart und Vergangenheit lebendig macht. Die Liebe in ihren unterschiedlichen Schattierungen hat ebenso ihren Platz darin wie die humorvoll ausgeleuchtete Umschulungswirklichkeit von Langzeitarbeitslosen; schweizerisches, französisches und Berliner Lokalkolorit werden überzeugend geschildert, ebenso die Brutalität des Krieges.
"... Andreas ist begeistert. Ohne weiter nachzudenken, entkorkt er die Weinflasche, füllt das einzige Weinglas, das er besitzt, und leert es in einem Zug. Schlagfertig sagt er: ´Hab´ nur eins, die anderen sind alle schon verpackt!´ Er füllt nach und reicht ihr das Glas. Unter ihren neugierigen Blicken beginnt er, zwei Miesmuscheln in seinem Zertrümmerer zu bearbeiten. Zum Schluß gießt er den Brei in zwei Tassen, würzt ihn und füllt mit Wasser auf.
Angewidert hat sie seine Vorbereitungen beobachtet. Zweifelnd fragt sie: ´Und das sollen wir trinken, zusammen mit den Schalen?´ ´Ja, natürlich! Gerade diese Kombination gibt Kraft!´
Sie schaut skeptisch und will dann wissen, ob er dieses - na dieses Zeug da, schon oft getrunken hat. Diesmal ist seine Antwort ehrlich. ´Ich weiß nicht genau, schon etliche Male. Aber du´, dabei zeigt er auf das Glas in ihrer Hand, ´du solltest nur trinken, wenn du keinen schwachen oder nervösen Magen hast. Sonst kommt dir alles heraus.´
Susanne hat einen gehörigen Schwips. Übermütig fordert sie ihn auf, zuerst das Glas leeren. Hastig trinkt er.
Bei diesem Anblick kreischt sie gleichermaßen verzückt und angeekelt auf. Doch sie ist eine gestandene Frau, und was er kann, das wird sie schon lange können. Mit einer Hand die Nase zuhaltend, stürzt sie den Inhalt hinunter. Mehrmals schnappt sie nach Luft und schüttelt sich..."

3-87956-254-7  /  160 Seiten
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Rolf Giesen / Klaus Dieter Weiß
DAS KLO - Schmutz wird durch Poesie erst schön

Immer dann, wenn Kulturen ihren Zenit erreichen und auf diese Weise in eine Sackgasse geraten, aus der es nur den Ausweg des Niedergangs gibt, artikulieren sie sich fäkal: Scheiße! Daß dieses Phänomen eine kulturelle Dimension hat, der man ästhetische, gelegentlich sogar eine humoristische Note abgewinnen kann, wird in diesem Buch bewiesen. Der Psychotherapeut Georg Groddeck: "Die meisten Menschen leiden an Verstopfung und ihre Gedanken sind drei Viertel ihres Lebens auf dem Klosett."

3-87956-257-1  /  128 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Jacques Prévert
DAS SANFTE GEFÄHRLICHE ANTLITZ DER LIEBE
Gedichte und andere Texte

Mit Collagen des Autors

Jacques Prévert, Lyriker, Chansondichter, Drehbuchautor und Dramatiker, war und ist einer der populärsten französischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Sein subversiver Humor ist Ausdruck einer fundamentalen Revolte gegen die Finsternis der spätbürgerlichen Welt, in der es immer mehr "Lebende", jedoch immer weniger "Lebendige" gibt. Lebendig zu sein, heißt, sowohl aus dem Lust- als auch dem Realitätsprinzip zu leben. Doch die christliche Moral ächtet die Lust. Die Folge: "Der einzige Skandal heute ist das Glück."

3-87956-176-1  /  190 Seiten  /  15 Abbildungen
Euro (D) 15,50  /  sFr 26,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Oliver Steinke
DIE FLAMME DER LIEBE UND DES AUFSTANDES
Historischer Roman aus revolutionären Zeiten


Der Autor Oliver Steinke lebt in Flensburg. Schon früh begann er sich für anarchistische Ideen zu interessieren. Es folgten Aktivitäten in verschiedenen politischen Gruppen, u. a. in der libertären Gewerkschaft FAU / Freie Arbeiter Union. - Oliver Steinke nimmt die Geschichte der Machnobewegung als Basis für seinen Roman, in dem Fiktives und Authentisches verflochten werden. Er beschreibt nicht nur historische Tatsachen, sondern läßt den Leser an der Freundschaft und Liebe eines jungen Mannes und einer jungen Frau während des Befreiungskampfes teilnehmen. - Die Handlung ist in die endlosen Weiten der Ukraine, die Kosakenmetzeleien, den Verrat der Bolschewisten, den Befreiungskampf der Bauern und die Leidenschaft für Liebe und Freiheit eingebunden.

3-87956-269-5  /  156 Seiten  /  1 Abbildung
Euro (D) 12,--  /  sFr 21,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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ROMEO UND JULIA IN NEUKÖLLN
Begleitband zur Ausstellung im Heimatmuseum Neukölln


Ja, ja - die Liebe... Neuköllnerinnen und Neuköllner erzählen hier ihre Liebesgeschichten: fröhliche, spannende, traurige, rührend tragische und lustige. Erfahrungen mit den oft unergründlichen Wegen des Herzens. - Die Ausstellung ist eine Hommage an das Rätsel der Liebe: wie sie den Krieg und die Nachkriegszeit überdauert, in Übersee ein Neuköllner Paar verbindet, in den 70er Jahren zwischen Frauenemanzipation und gesellschaftlicher Revolte ihre Bewährungsprobe besteht oder auch schmerzhaft endet - bis hin zum Mord... - Autoren wie Horst Bosetzky, Thomas Kapielski, Tobias O. Meißner und Mario Wirz vervollständigen den Band mit ihren literarischen Texten über die Liebe. - Herausgeber: Udo Gößwald im Auftrage des Bezirksamtes Neukölln von Berlin, Abteilung Bildung, Schule und Kultur

3-87956-275-X /  128 Seiten  /  90 Abbildungen
Euro (D) 12,50  /  sFr 22,-- (unverbindliche Preisempfehlung)




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