Karin Kramer Verlag Lieferbare  Bücher

PHILOSOPHIE / SOZIOLOGIE / POLITIK
   

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Bernd Kramer, Erik Steffen (Hg.)
Pechschwarze Pädagogik - Tatsachenberichte über handgreifliche Erziehungsmethoden

Die hier gesammelten Leidensgeschichten berichten über die Erziehungsdiktatur von Eltern, Lehrern, Heimerziehungs- und Gefängnispersonal.
Die authentischen Berichte der Autorinnen und Autoren über ihre Lebenszeit, als sie noch nicht in der Lage waren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, sind bisweilen tieftraurig und im Rückblick auf diesen Lebensabschnitt immer wieder ein bedrückendes Erstaunen, dass das alles überhaupt so möglich war.
Das trostlose Erziehungsversagen gegenüber den Schutzbefohlenen wirft auch die Frage auf: Weshalb handelten die Erziehungsbrechtigten so und nicht anders?
Allerdings trotz oder vielleicht wegen der Handgreiflichkeiten der Erwachsenen gelang es dem patzigen und fantasievollen Kinderprotest, gegen die Attacken manch kuriose Situation zu schaffen. Es finden keine tiefenpsychologischen Grabungen statt, was zu Tage gefördert wird, sind sehr persönliche Beschreibungen aus einer lang zurückliegenden Kindheit und Jugendzeit.
Trotz aller Tristesse in manchem Lebenslauf gibt es auch ein winziges frohgemutes Erstaunen darüber, dass dennoch fast alles gut wurde: Die Blessuren, die davongetragen wurden, sind verheilt und wenn nicht, dann hilft nur noch Verdrängen.
Eine beigefügte Bildgalerie präsentiert Geschnitztes, Gemaltes, Gezeichnetes und Fotografiertes zu dem Thema Schwarze Pädagogik.

Aus dem Inhalt:

Hans Peter Gansner: Das stupide Ritual / Harald Klander: Paß doch auf.../ Bommi Baumann: Bodo Saggel - Der Rebell / Bernd Kramer: Ich klage an.../ Ursula Marx: Mein Vater / Clement de Wroblewsky: Agrophon das ungeschriebene Wort / Gerhard Senft: ...wenn man glaubt, den Frechen zu bessern, sobald man aus ihm einen Furchtsamen macht. Anmerkungen zum Thema Gewalt und Religion

978-3-87956-354-8  /  196 Seiten  /  zahlr. Abbildungen, schw.-w. und farbig  /  lieferbar
Euro (D) 16,80  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Gabriele Fellermayer / Esther Kramer / Diana Peitel (Hrsg.)
Bildungsberatung gestalten - Strategien zur Steuerung Lebenslangen Lernens
Bei der Implementierung von Strategien zur Umsetzung des Lebenslangen Lernens gilt Bildungsberatung als ein Schlüsselelement. Nach einführenden Beiträgen fokussiert der Fachband auf die Qualität und Professionalisierung in der Bildungsberatung sowie auf das Bildungsmarketing. Die gewählten Schwerpunkte nehmen zentrale Fragestellungen der Steuerung von Angeboten der Bildungsberatung in den Blick und liefern neben ihrem theoretischen Gehalt auch wertvolle Hinweise für die Praxis.
Mit diesem Band leisten die Herausgeberinnen einen weiteren Beitrag zur Beförderung der fachlichen Diskussion um die Bildungsberatung und stellen eine Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis her.

978-3-87956-353-1  /  145 Seiten  /  23 Abbildungen farbig und schw.-w.  /  lieferbar
Euro (D) 15,--  /  sFr 20,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Sylvana Dietel
MOBILE BILDUNGSBERATUNG UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNGSCHANCEN

Mobile Bildungsberatung hat zum Ziel, bildungsferne bzw. bildungsungewohnte Zielgruppen aufzusuchen, ausfindig zu machen, zu kontaktieren, zu unterstützen und schrittweise zu begleiten. Doch wie lässt sich eine Nachhaltigkeit mobiler Beratung z. B. in Form von Wirkungen, Bestärkungen und Entwicklungen beschreiben oder gar messen? Was kann unter nachhaltiger Entwicklung verstanden werden?
Die vorliegende Publikation setzt hier an und verweist neben der Netzwerkarbeit auf die starke Motivationsarbeit in Form von Gelingen der Kontaktaufnahme bis zur Bildungsstabilisierung und Bildungsberatung. Das geschieht über die Beschreibung der Ergebnisse, der intendierten und nicht-intendierten Wirkung der Arbeit in Bezug auf die Zielgruppen.
Im ersten Teil wird theoretisch den Facetten von Lernen, Bildung, Beratung und der Frage, was diese langfristig, ressourcengestützt und nachhaltig leisten können, nachgegangen. Im zweiten Teil werden systematisch und praxisnah die konkret beschreibbaren Ergebnisse und Wirkungen der Arbeit der mobilen Bildungsberatung dargestellt.

978-3-87956-336-4  /   107 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen und Tabellen farbig und schwarz/weiß
Euro (D) 15,--  /  sFr 27,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Torsten Haake-Brandt
LIEBE LINDA,
Hommage an die beste Kartoffel der Welt - Neues von der Ackerfront

Linda ist gefährdet! Sie ist vom Aussterben bedroht! - Der drohende Verlust von Linda muss verhindert werden; sie, die "Königin der Kartoffeln", soll auf Druck des marktführenden Zuchtkonzerns "Europlant" aus unserem Leben, aus unseren Töpfen, Bratpfannen, von unseren Tellern verschwinden.
In den Auseinandersetzungen um Linda geht es auch um die Frage, ob eine so erfolgreiche Kartoffelsorte einfach vom Markt genommen werden darf oder nicht.
In einer Presseerklärung des Linda-Freundeskreis heißt es u.a. "Der bisherige Züchter ‚Europlant' wollte LINDA nach 30 Jahren vom Markt nehmen, um neue Sorten zu placieren, obwohl viele Bauern und Verbraucher weiter LINDA auf dem Acker und auf dem Teller haben wollen. [...] Wir haben 2008 das von der UNO ausgerufene "Internationale Jahr der Kartoffel" und im Mai war die große UNO Konferenz zur ‚Biologischen Vielfalt' in Bonn. Im aktuellen Bericht des UNO-Weltagrarrats wird darauf hingewiesen, dass die biologische Vielfalt und die traditionellen Anbaumethoden in bäuerlichen Betrieben eines der wichtigsten Faktoren zur Welthungerbekämpfung sind. Die Kartoffel steht auf Platz vier der wichtigsten Grundnahrungsmittel mit ständig wachsender Bedeutung."
In Gedichten & Geschichten kämpft der Herausgeber Torsten Haake-Brandt für den Fortbestand von Linda. - Sein Einsatz wird durch Kollagen, Fotos, Zeichnungen, Dokumente und Erlebnisberichte der Genießerinnen und Genießer von Linda mit bodenständigem Humor und Verteidigungswut unterstützt.
Es ist wahrlich ein "Bauernkrieg" gegen den mächtigen Zuchtkonzern "Europlant".

978-3-87956-335-7  /   157 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Dokumente
Euro (D) 14,80  /  sFr 27,50
   

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DIE APOKALYPSE IN DER KONSUMGESELLSCHAFT
oder
DAS RÄTSEL DER SATANISCHEN 666

Herausgeber Bernd Kramer und Robert Halbach

Aus dem Inhalt:

Robert Halbach
"...und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf..."
Johannes der Theologe in Ephesos und auf Patmos
Bernd Kramer
Das Rätsel der satanischen 666
Griechische Verwirrungen
Das Schengener-Abkommen und die 666
666 und die Konsumartikel
666er Fundgrube
Johannes
Die Offenbarung
Albrecht Dürer
Die Offenbarung des Johannes
Peter Hein
Recherche zu Procter & Gamble, Satanisten und die 666

Eine neue Nervosität greift um sich: Sobald religiöse Symbole und deren Repräsentanten karikiert werden, gibt es einen Aufstand der Anständigen und der Kleriker, dem Bodenpersonal Gottes. - Die Empörung in den muslimischen Ländern wegen der Mohammed-Karikaturen liegt noch nicht lange zurück; Abertausende protestierten in den nicht christlich geprägten Gesellschaften.
Und wie ist es bei uns, im christlichen Abendland? - In bestimmten Zeitrhythmen lesen und hören wir, daß Satanisten und Gruftis (die ein auf den Kopf gestelltes Christenkreuz an Halsbändern tragen) ihr Unwesen auf Gottesäckern treiben und auf Grabsteinen und an Kirchenmauern die satanische Ziffernfolge 6 6 6 hinterlassen - und jedes Mal wird die Staatsmacht aktiv, die Polizei ermittelt.
Was hat es nun auf sich mit dieser Zahl, weshalb staatsanwaltliche Ermittlungen?
So harmlos, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, sind diese drei Sechsen wohl doch nicht, und um das Rätsel, ja das Geheimnis dieser Zahl zu lösen, geht es in diesem Buch.
Die Autoren Halbach und Kramer gehen ein Wagnis ein. Sie treiben die vier apokalyptischen Reiter:
die Pest (auf einem weißen Pferd)
den Krieg (auf einem roten Pferd)
den Hunger (auf einem schwarzen Pferd)
den Tod (auf einem fahlen Pferd)
durch die Media-, Lidl-, EDEKA-, Rossmann- und Reichelt-Märkte. Sie sind auf Spurensuche, sie fahnden nach Konsumartikeln, die mit 6.66 oder mit 666 ausgepriesen sind.
Noch nie wurde die Apokalypse im Kontext zur Konsumwelt dargestellt, und die Reaktionen der Warenhäuser auf die "Boykott-Briefe" lassen tief blicken; die angeschriebenen Firmen reagierten nervös, wenn sie auf die satanische Zahl 666 hingewiesen wurden, mit der sie einige ihrer Produkte ausgepriesen hatten.
Die Ziffernfolge 666 spielt in der Offenbarung des Johannes, in der Apokalypse, eine zentrale Rolle:
Hier ist Weisheit!
Wer Verstand hat,
der überlege die Zahl
des Tiers;
denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.


Eines Menschen Zahl? - Wen meinte Johannes im letzten Kapitel des Neuen Testaments damit?

Im Briefwechsel mit Wissenschaftlern versucht Kramer das Rätsel der 666 zu lösen. - Vieles deutet darauf hin, daß die 666 sich auf den römischen Kaiser Nero bezieht, der als Christenverfolger und -mörder in die Geschichte einging. (Im Hebräischen haben die Buchstaben auch einen Zahlenwert, demnach entspricht Nero-Caesar der Zahl 666.)

Halbach beschäftigt sich mit Johannes, der in Kleinasien und auch in der Stadt Ephesos lebte und missionierte. - Eines Tages kommt es zu Tumulten unter der Bevölkerung, denn der bekannte heidnische Philosoph Carton hatte sich von Johannes missionieren lassen, er wurde Christ. Die Priesterkaste und die Politiker befürchteten nun Massentaufen; und auch die ortsansässigen Goldschmiede protestierten wütend gegen Johannes und sein Gefolge, denn sie fürchteten wirtschaftlichen Ruin, wenn nicht mehr die schöne Göttin Artemis verehrt würde - von der sie goldene Artemis-Amulette anfertigten, die vor dem Artemis-Tempel zum Kauf angeboten wurden -, sondern der unsichtbare Gott der Christen.

Beschlossen und verkündet: Johannes wird mit seinem Gefolge auf die Insel Patmos (96-98 n.Chr.) verbannt und bevor er hier die Offenbarung (die Apokalypse) seinem Schüler Prochoros diktiert, kommt es zu einem lebensgefährlichen Konflikt zwischen dem christlichen Missionar und dem heidnischen Magier Kynops.

Die Autoren gehen auch den Fragen nach:
Was hat die 666 mit Adolf Hitler zu tun?
Ist die sechshundertsechsundsechzig auch ein Sexualsymbol?

Im Anhang: die Offenbarung Albrecht Dürers (fünfzehn Holzschnitte) und die des Johannes.

978-3-87956-321-0  /  170 Seiten  /  zahlreiche schwarz/weiße und farbige Abbildungen
Euro (D) 19,80  /  sFr 35,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Gabriele Fellermayer / Esther Kramer (Hrsg.)
BILDUNGSBERATUNG UND KOMPETENZENTWICKLUNG
Beiträge zur aktuellen Diskussion

Inhaltlicher Rahmen der Publikation:
Bildungsberatung, Kompetenzentwicklung und Lernberatung rangieren unter den wichtigsten Themen, die die Debatte um die Implementierung des Lebenslangen Lernens mitbestimmen.
Die Übergänge zwischen diesen Beratungsformen sind fließend. Eine ausführliche Bildungsberatung kommt nicht ohne eine vertiefende Kompetenzentwicklung aus, die Umsetzung der Erkenntnisse aus der Bildungsberatung beim Lernenden bedürfen häufiger der Lernberatung.
Die vorliegende Publikation beleuchtet zunächst facettenreich die einzelnen Felder Bildungsberatung, Kompetenzentwicklung und Lernberatung. In zusammenfassenden Beiträgen werden die Zusammenhänge und Übergänge zwischen den Bereichen dargestellt.

Aus dem Inhalt:

Prof. Dr. Jörg Knoll: Begleiten, fördern, stärken - Bildungsberatung als spezifische Handlungsform
Dr. Maike Koops und Carmen Lanfer: Bildungsberatung in den Lernenden Regionen - ein Beitrag zur aktuellen Diskussion zum Thema Bildungsberatung
Margrit Zauner: Bildungsberatung bedeutet Lebenslanges Lernen und den demografischen Wandel aktiv gestalten
Alfred Töpper: Beratung in Bildung, Beruf und Beschäftigung
Helga Stock und Frank Schröder: Qualitätssicherung und -entwicklung in der Bildungsberatung - die Einführung, Erprobung und Anwendung eines Qualitätsmanagements in Berliner Einrichtungen der Bildungsberatung
Barbara Lampe: Beratung will gelernt sein - Das Entwicklungsvorhaben "Professionalisierung der regionalen Bildungsberatung" und die Qualifizierung "Bildungsberatung & Kompetenzentwicklung"
Gabriele Fellermayer, Stephan Lehmann: Finanzierung des Lebenslangen Lernens - Bildungssparen, ein Modell im europäischen Vergleich
Dr. Karin Albert und Brita Grundmann: Erste Erfahrungen in der Arbeit mit dem "ProfilPASS für junge Menschen"
Prof. Dr. John Erpenbeck: Kompetenzermittlung - ein Mittel zum Zweck
Prof. Dr. Klaus W. Döring: Neues Lernen - Neues Lehren in der Weiterbildung

Zielgruppen:
Beratungsinstitutionen
Bürgerinnen und Bürger
Senatsverwaltungen
Ministerien
bildungsrelevante Fachbereiche an Universitäten
Bildungspolitiker des Bundes und der Länder
Projekte
"Lernende Regionen"
Weiterbildungsträger

978-3-87956-325-8  /  133 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen, schw./w. und farbig
Euro (D) 15,--  /  sFr 27,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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LernNetz Berlin-Brandenburg e.V. (Hrsg.)
Susann Kühnapfel
MOBILE BILDUNGSBERATUNG - EIN HANDLUNGSLEITFADEN FÜR DIE PRAXIS

Bildungsberatung ist ein zentrales Element in einer Infrastruktur für Lebenslanges Lernen.
Doch wie erreichen wir all jene Menschen, die Bildungsberatungseinrichtungen von sich aus niemals aufsuchen würden? Wie können wir uns über mobile Beratungsformen neuen Zielgruppen nähern?
Der vorliegende Praxisleitfaden richtet sich an alle Akteure der Aus- und Weiterbildung. Er gibt Schritt für Schritt Antwort auf die Frage, wie mobile Bildungsberatung in unterschiedlichen sozialen Räumen etabliert werden kann, um so "bildungsferne" Gruppen anzusprechen. Der Leitfaden berichtet aus der Praxis für die Praxis. Alle entwickelten Qualitätsstandards orientieren sich am Qualitätsmanagementsystem LQW. Best Practice und zahlreiche Arbeitshilfen ermöglichen eine Übertragung in andere Regionen.
Mitgearbeitet am Leitfaden haben: Frank Bauer, Erika Dettmann, Clinton Enoch, Gabriele Fellermayer, Kerstin Gürmann, Esther Kramer und Diana Peittel.

978-3-87956-328-9  /  150 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen  /  Format A 4
Euro (D) 15,--  /  sFr 27,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Maurice Schuhmann
DIE LUST UND DIE FREIHEIT
Marquis de Sade und Max Stirner

Ihr Freiheitsbegriff im Vergleich

Auf den ersten Blick vielleicht verwirrend, eine Verbindung zwischen Marquis de Sade (1749-1814) und Max Stirner (Johann Caspar Schmidt - 1806-1856) herzustellen. Zwei Charaktere, die kaum unterschiedlicher hätten sein können. Der Franzose, barock, triebhaft-tobend, und der Deutsche, zaghaft, spröde. Biographisch verbindet sie nichts, politisch allerdings einiges. Beide sind radikale Feinde des Staates, antiautoritär - und Individualanarchisten. - Für beide ist nur das sich-selbst-bewußte Individuum Garant unbegrenzter Freiheit. - Marquis de Sade stimmt mit Max Stirner überein: Ich hab' Mein Sach' auf Nichts gestellt...
Maurice Schuhmann vergleicht in seiner Untersuchung die Freiheitsbegriffe Marquis de Sades und Max Stirners, skizziert die Gemeinsamkeiten ihrer (politischen) Philosophie.

Aus dem Inhalt:
Der Freiheitsbegriff von Marquis de Sade und Max Stirner
de Sades Juliette und ihre erotische Freiheit
Max Stirner und der Verein der Egoisten
Gesellschaftliche Bedingungen für die Existenz des freien Individuums

Maurice Schuhmann, Jahrgang 1978. Studierte in Berlin Politikwissenschaften, Schwerpunkt politische Theorie und Philosophie. Promoviert momentan über die Individualitätskonzepte von de Sade, Max Stirner und Friedrich Nietzsche. Mitglied der Max-Stirner-Gesellschaft.

3-87956-308-X  /  141 Seiten  /  10 Abbildungen
Euro (D) 12,80  /  sFr 22,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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LernNetz Berlin-Brandenburg e.V.
LEBENSLANGES LERNEN FÜR ALLE
Herausforderungen an die Bildungsberatung

Gabriele Fellermayer und Esther Herbrich (Hg.)

Die Notwendigkeit, sich lebenslang fortzubilden, ist unumstritten und wird von Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als ein wichtiges Element sowohl der gesamtgesellschaftlichen als auch der persönlichen Entwicklung eines Jeden gesehen.
Zwischen dem politischen Willen der Implementierung des Lebenslangen Lernen und der Realität läßt sich zunehmend eine Diskrepanz beobachten: Lebenslanges Lernen als Weiterbildung erreicht immer weniger Menschen. Berufliche Weiterbildung nehmen vor allem diejenigen wahr, die bereits gut qualifiziert sind und über ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis verfügen. Die geforderte Eigeninitiative können oder wollen viele nicht ergreifen. Das Lebenslange Lernen geht an denjenigen vorbei, die es am nötigsten haben. Der Bildungsberatung kommt hier eine zunehmend wichtige Rolle zu. Es wird die Frage gestellt werden, ob und wie sie zu einer höheren Bildungsbeteiligung beitragen kann.
Weitere Aspekte des Themenspektrums werden behandelt: Lebenslanges Lernen aus europäischer Perspektive, Qualitätsentwicklungsprozesse in der Weiterbildung sowie der Qualifizierungsbedarf für Beraterinnen und Berater.

Aus dem Inhalt:
Zur Praxis von Beratung und Weiterbildung auf dem Weg zum lebenslangen Lernen / Gerhild Brüning, Freiberuflerin
Weiterbildung von ´bildungsfernen´ Erwerbstätigen. Neue Chancen durch arbeitsintegrierte Konzepte? / Helmut Kuwan, Sozialwissenschaftliche Forschung und Beratung München
Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung und ihr Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im Land Brandenburg / M.A. Kühl, SöSTRA (Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen Berlin)
Bildungsberatung vor der Anforderung von Gender Mainstreaming / Prof. Dr. Wiltrud Gieseke, Humboldt-Universität zu Berlin
Was will ich werden? Junge Menschen im Übergang Schule - Beruf / Dieter Martens, Jugendamt Berlin Neukölln
LernLäden als lokaler Ansatz lebenslangen Lernens im Rahmen der Europäischen Beschäftigungsstrategie / Dr. Reiner Aster, Vorstandsvorsitzender LNBB e.V.
Qualitätsentwicklungsprozesse und Lebenslanges Lernen - Herausforderungen für Einrichtungen der Erwachsenenbildung und beruflichen Weiterbildung / Frank Schröder, Koordinierungsstelle für Qualitätssicherung in der Weiterbildung (KOS)
Weiterbildungsberatung in KMU / Sven Weickert, Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)

3-87956-310-6  /   146 Seiten  /  5 Tabellen  /   6 Abbildungen farbig und 7 Abbildungen schwarz-weiß
Euro (D) 15,--  /  sFr 26,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Hans-Ernst Mittig
GEGEN DAS HOLOCAUSTDENKMAL DER BERLINER REPUBLIK

Während im Umkreis Berlins Teile der erhaltenen Konzentrationslager wegen Geldmangels verfielen, entstand in der Hauptstadt das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es legt den "Nachkommen der Täter" Abwandlungen des Schuldgefühls nahe; unentbehrlich aber soll es sein, weil sonst das Ansehen Deutschlands in der Welt Schaden nähme.

Als "Grundstein einer neuen Republik" dient es anderen Zwecken als der Trauer. Auch nachdem die meisten Kritiker des Denkmalkonzeptes und eines fehlerhaften Verfahrens verstummt sind, bleiben ungeklärte Fragen zu bedenken. Der Autor behandelt sie mit dem Blick auf das nun vor Augen stehende Kunstwerk, das Denkmal selbst. Ziel ist, den künftigen Umgang mit dem "Holocaust-Mahnmal" von phrasenhafter Zustimmung und von dem gleichnisfrohen Gerede zu befreien, an dem sich auch der Architekt Peter Eisenman beteiligt. Ein Beispiel ist die ständig behauptete aber nicht sichtbare Ähnlichkeit mit einem Getreidefeld oder Hain. Die wuchernden Naturvergleiche, nicht die einzelnen Motive des Denkmals, fallen in eine vorher nationalsozialistisch genutzte, verstandesfeindliche Trauergewohnheit zurück: Sie umkränzen den Tod als eine naturnotwendige Rückkehr in die Erde und lenken damit von der Realität, von der industriellen Massenvernichtung ohne Grab ab. Noch deutlicher ist, daß das bisher unbedacht gefeierte Labyrinthische der Anlage durch Vereinzelung, Orientierungsverlust und Verwirrung der Besucher ein Nachdenken und Nachlesen über die Ursachen des planmäßigen Massenmordes verbaut. Das gefährdet auch die Klarheit darüber, wo neuerlichen Anfängen zu wehren ist.

Dagegen läßt sich auch nach der Einweihung mit Worten arbeiten, zumal nicht grundlos ständig wiederholt wird, daß die Debatte ein Teil des Denkmals sei.


Über den Autor: Hans-Ernst Mittig, Jahrgang 1933, war bis 1997 Universitätsprofessor für Kunstgeschichte an der Hochschule der Künste Berlin. Er war als Verfasser zahlreicher Untersuchungen zu Denkmälern und NS-Kunst Teilnehmer der Expertenkolloquien und weiterer Diskussionsveranstaltungen zur Vorbereitung eines Denkmals fü die ermordeten Juden Europas.

3-87956-302-0  /  140 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 12,80  /  sFr 22,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Pierre-Joseph Proudhon
SYSTEM DER ÖKONOMISCHEN WIDERSPRÜCHE
oder
PHILOSOPHIE DES ELENDS


Die vorliegende Ausgabe des "System" ist die völlige Neubearbeitung der 1847 erstmalig erschienenen Übersetzung von Karl Grün.
Herausgeber sind Prof. Dr. Lutz Roemheld, (Dresden) und Prof. Dr. Gerhard Senft (Wien)


Kurzcharakterisierung des "System":

Im "System der ökonomischen Widersprüche oder: Philosophie des Elends" (1846) entwickelt Pierre-Joseph Proudhon (1809 - 1865) seine Theorie der Entstehung, Entwicklung und Funktionsweise der Waren produzierenden und tauschenden Industriegesellschaft. Dabei berücksichtigt er philosophische, religiöse und sozialpolitische Aspekte, bezogen auf Frankreich und die internationale Ebene. In der Tradition der Politischen Ökonomie und der Hegelschen Philosophie stehend, erarbeitet Proudhon umfassende Stellungnahmen u.a. zu folgenden Themen: Produktionsfaktor Arbeit und Arbeitsteilung, Technologisierung der Arbeitswelt, Wesen des Wertes, Konkurrenzprinzip, Eigentum und Monopol sowie Geld- und Kreditwesen.

In seinem "System" übt Proudhon zugleich fundamentale Kritik an der theoretischen Basis und den wirtschafts- und sozialpolitischen Grundsätzen der Klassischen Nationalökonomie, die dem Werk seine bis heute gültige dogmengeschichtliche Bedeutung verleiht. Darüber hinaus spricht er aber auch, etwa im Hinblick auf die problematischen Aspekte eines globalisierten Freihandelssystems, Fragen von höchst aktuellem Interesse an, wie etwa die der sozialen Verantwortbarkeit eines solchen Systems.

Last, not least sei an die wichtige Rolle erinnert, die das "System" als Gegenstand der 1847 von Karl Marx in seiner "Misère de la Philosophie" veröffentlichten Kritik für die Entwicklung des Marxismus gespielt hat.

Die vorliegende Ausgabe des "System" ist die völlige Neubearbeitung der 1847 erstmalig (und 1966 als Neudruck) erschienenen Übersetzung von Karl Grün, die um eine Einführung von Dr. Gerhard Senft, Professor der Wirtschaftswissenschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, und um ein umfassendes Personen- und Sachregister erweitert worden ist.


Kurzbiographien

Dr. Lutz Roemheld, geb. 1937, Professor der Politikwissenschaft i.R.; Veröffentlichungen zu Föderalismus, Regionalismus, europäische Integration; Übersetzungen von Werken Proudhons und über Proudhon; in Vorbereitung: eine deutsche Ausgabe von Proudhons letzter Schrift "De la Capacité politique des classes ouvrières" (1865, posthum).

Dr. Gerhard Senft, Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, geb. 1956, mehrjährige Berufstätigkeit als Ingenieur im Industrieanlagenbau, Studium der Volkswirtschaft, beschäftigt an der WU seit 1988, seit 1989 Lehrbeauftragter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
Arbeitsschwerpunkte: Dogmenhistorie der Nationalökonomie; Geschichte der sozialen Bewegungen; Faschismusforschung; Zeitfaktor, Arbeitsorganisation und Geldwesen in historischer Dimension. Theodor-Körner-Preis für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaft 2001.


3-87956-281-4  /  586 Seiten  /     Leseprobe
Euro (D) 30,--  /   52,--sFr (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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LEBENSLANGES LERNEN UND BILDUNGSBERATUNG ZWISCHEN THEORIE UND PRAXIS
Hgg. vom LernNetz Berlin-Brandenburg e.V. in Zusammenarbeit mit Jörg Jurkeit und Esther Herbrich


Um Lebenslanges Lernen zu etablieren, wird es zunehmend von Bedeutung sein, Menschen in ihren verschiedenen Lebensphasen hinsichtlich möglicher Bildungswege und -chancen zu beraten. Die Bildungsberatung wird demnach ein zentrales Element in einer Infrastruktur für lebenslanges Lernen sein. Dies wird insbesondere deutlich, wenn man die sich seit 1996 (OECD Dokument Lifelong Learning for all) etablierte Nachfrageorientierung in der Thematik Lebenslanges Lernen verfolgt.
Die Publikation setzt hier an und will vor dem Hintergrund eines wissenschaftlichen Überblicks über Arten und Formen der Bildungsberatung in Deutschland und der möglichen Bedeutung von Beratung zur Förderung von Prozessen des lebenslangen Lernens die Beratungslandschaft beispielhaft in Berlin und Brandenburg beleuchten. In diesem Zusammenhang sollen zudem erste Erfahrungen und Ergebnisse der Arbeit der drei LernLäden des LernNetzes Berlin-Brandenburg als Beratungsinstitutionen in die Darstellungen mit einfließen. Ferner ist beabsichtigt, mögliche Finanzierungsinstrumente für Bildungsberatung als Infrastrukturelement für lebenslanges Lernen unter dem Aspekt der Chancengleichheit auf dem Bildungsmarkt darzustellen und zu erläutern sowie die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung der Bildungsberatung bzw. des lebenslangen Lernens zu beleuchten. Verschiedene Autoren werden sich zu den genannten Aspekten äußern.

Inhaltsverzeichnis:

Geleitworte
Senator Klaus Böger / Minister Steffen Reiche

Vorwort
Dr. Reiner Aster

Einleitung
Esther Herbrich / Jörg Jurkeit

Christiane Schiersmann
Beratung in der Weiterbildung – ein Überblick über Beratungsfelder und Beratungsanbieter

Jörg Jurkeit
Bildungsberatung als Infrastrukturelement für Lebenslanges Lernen – Bildungsberatungsangebote in Berlin

Petra Risau
Bildungsberatung-Online – Instrumente, Chancen und Grenzen der Onlineberatung am Beispiel von www.das-bildungsnetz.de

Eckhard Stumpfe
Weiterbildungsberatung in Brandenburg im Wandel

Esther Herbrich
Lifelong Learning for All? – Finanzierungsinstrumente und Chancengleichheit auf dem Weiterbildungsmarkt

Kristina Heße / Sven Weickert
Lebensbegleitendes Lernen im Betrieb und Bildungsberatung aus Sicht der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg

Joachim Koch-Bantz
Zur Zukunft der beruflichen Aus- und Weiterbildung
Positionen des DGB

Winfried Heidemann
Absicherung lebenslangen Lernens durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen?


Anhang

Zu den Autoren
Auswahl an Beratungseinrichtungen in Berlin
Literatur zum Thema "Bildungsberatung"


Zielgruppen: Beratungsinstitutionen, Weiterbildungsträger, Bürgerinnen und Bürger, Senatsverwaltungen, Ministerien, bildungsrelevante Fachbereiche an Universitäten, Bildungspolitiker, Projekte der "Lernenden Regionen".

3-87956-293-8  /  127 Seiten  /  Großformat mit Schutzumschlag
Euro (D) 14,--  /  sFr 24,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Thorsten Hinz
MYSTIK UND ANARCHIE
Meister Eckhart und seine Bedeutung im Denken Gustav Landauers


Sowohl die an Meister Eckharts Mystik als auch die an Landauers Anarchie Interessierten werden begeistert sein, denn der Autor führt die scheinbar widersprüchlichen Themen Mystik und Anarchie zusammen. Eckhart will die Befreiung des Menschen von den Zwängen einer Gesellschaft, die wenig oder gar keinen Raum zur individuellen Entfaltung gibt, da die Dogmen der Kirche alles Individuelle unterdrücken. Die "innere Einkehr" macht den Menschen frei. - Landauer will ebenfalls die Befreiung des Menschen von allen politischen (Parteien), religiösen (Kirche), gesellschaftlichen (Staat) Zwängen. Nicht die anonyme Gesellschaft, sondern die übersichtliche Gemeinschaft gibt dem Einzelnen die notwendige Freiheit zur individuellen Entfaltung.

3-87956-260-1  /  253 Seiten  /  Abbildungen  /  Hardcover
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John Henry Mackay
"LIEBER TUCKER..."
Die Briefe von John Henry Mackay an Benjamin R. Tucker
(Hrsg. Hubert Kennedy)

Die hier veröffentlichten 200 Postkarten und Briefe des deutschen Anarchisten Mackay an den amerikanischen Herausgeber der Zeitschrift Liberty, Tucker, sind ein seltenes Zeugnis der Individual-Anarchisten. Beide verband das Interesse an dem Philosophen Max Stirner. Ergänzend im Anhang umfangreiche biographische Notizen zu Mackay und Tucker von Uwe Timm.

3-87956-262-8  /  175 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
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Michael Löwy
ERLÖSUNG UND UTOPIE
Jüdischer Messianismus und libertäres Denken


"Michael Löwy, Sozialwissenschaftler in Paris, hat ein Vademecum der jüdischen Intellektuellen Mitteleuropas verfaßt, die in der ersten Jahrhunderthälfte sowohl von der Romantik als auch vom Messianismus angezogen waren. Zudem war ihnen allen eine Affinität zum Anarchismus eigen, und dies gilt für so unterschiedliche Denker wie die ´Religiösen´ Buber und Scholem oder die Atheisten Bloch und Lukács. Zwischen ihnen bestand eine Wahlverwandtschaft. Sie waren Assimilierte und Außenseiter zugleich, eine Erfahrung, aufgrund deren sie um die Schaffung einer neuen Gemeinschaft bemüht waren. Dies sollte nicht am Ende einer langen Entwicklung stehen, sondern sich plötzlich, revolutionär ereignen. Die Zeit wurde nicht 'evolutionistisch', sondern qualitativ wahrgenommen, was Benjamin - der den Mittelpunkt von Löwys Untersuchung darstellt - auf die messianische Chance setzen ließ, die jeder historische Moment mit sich bringe." (Neue Zürcher Zeitung)

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Peter Heintz
ANARCHISMUS UND GEGENWART

Der Autor plädiert für die Weiterentwicklung der anarchistischen Philosophie und tut es auch; seine These: Der Anarchismus besteht zwar nicht mehr als Bewegung und "politische Ideologie", lebt jedoch in bestimmten modernen Experimenten und Haltungen weiter, wie z.B. in der bildenden Kunst und Literatur.

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Heiner Koechlin
PHILOSOPHIE DES FREIEN GEISTES
Essays und Vorträge


Der Historiker Heiner Koechlin kommt nach Aufarbeitung der Kontroverse zwischen Camus und Sartre, dem Studium der Arbeiten von Nikolai Berdjajew und Karl Jaspers zu dem Ergebnis, daß eine neue Moral und eine neue Ethik nur aus der Rebellion sowohl gegen den rechten als auch den linken Totalitarismus hervorgehen können. Eingehend befaßt sich der Autor mit der aktuellen Frage: "Ist die Idee des Sozialismus noch zu retten?" Der ehemalige Spanienkämpfer war bis zu seinem Tode als Antiquar in Basel tätig.

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Fritz Brupbacher
HINGABE AN DIE WAHRHEIT

Welchen Sinn kann es haben, heute eine Auswahl aus Werken Fritz Brupbachers herauszugeben? fragt Karl Lang in seiner Einleitung (gemeint sind "Sinn des Lebens" [1946] und "Seelenhygiene für gesunde Heiden" [1943]). Und gibt die Antwort: wegen der darin enthaltenen grundsätzlichen Problematik von "Leben" und "Lebenlassen".

3-87956-101-X  /  185 Seiten  /  2 Abbildungen
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Murray Bookchin
HIERARCHIE UND HERRSCHAFT

Diese Essays - Ökologie und zukünftige Gesellschaft; Die Wurzeln der ökologischen Krise; Dezentralisierung als menschliches Maß; Selbstverwaltung und neue Technologien - sind zu einem speziellen Zweck zusammengestellt worden; sie sollen dazu beitragen, das Verständnis radikaler Gesellschaftskritik zu wecken, denn zu keiner Zeit in der modernen Geschichte war radikales Denken so ernsthaft der Gefahr ausgesetzt, die eigene Identität als konsistente Kritik der bestehenden Ordnung und als zusammenhängende Konzeption der gesellschaftlichen Erneuerung zu verlieren.

3-87956-134-6  /  175 Seiten
Euro (D) 10,50  /  sFr 18,70 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Gudrun Werner-Hervieu
BEGEGNUNGEN MIT LOUIS ALTHUSSER
Persönliche und politische Erinnerungen


Von der FU-Berlin kommend, der kritischen Wissenschaft und revolutionären Politik verpflichtet, auf der Suche nach neuen Lern- und Arbeitsformen, antihierarchisch, kollektiv und feministisch ausgerichtet, lernte Gudrun Werner-Hervieu Althusser in Paris kennen. Das anfängliche Autoritätsverhältnis, Lehrer – Schülerin, entwickelte sich zu einer Freundschaft. "Mit seiner unkonventionellen und undogmatischen Persönlichkeit dementierte er das, was ich bisher für eine notwendige Begleiterscheinung wissenschaftlichen bzw. theoretischen Denkens gehalten hatte, daß nämlich persönliche Affekte in der Theorie nichts zu suchen hätten. So gefiel mir, daß er die ´Intuition´ als Mittel der Erkenntnis ansah."

3-87956-239-3  /  96 Seiten
Euro (D) 11,50  /  sFr 21,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Großes Bild in neuem Fenster Hermann Ooster / Eckhart Triebel
CIVILIZERO
Schriftliche Gespräche über die Weltenseele


Warum heißen wir BAUPHILOSOPHEN? Erstens verdienen wir unseren Lebensunterhalt auf dem Bau. Zweitens sind wir Philosophen per se. WIR BAUEN WELTWUNDER UND DENKEN DRÜBER NACH.
"Die Philosophen haben die Welt immer nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie instandzusetzen." So sind unsere Texte zu verstehen, die im klaren Kopf entstanden sind.
Illustrated by Kerl Fieser

3-87956-238-5  /  124 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 11,50  /  sFr 21,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Michael Post
DIE EINBILDUNG DER SIEBEN TAGE
Novelle


Die Novelle - sie kreist um Christi Geburt und ist mit der Untergliederung in 7 Tage eine konträre Paraphrase der Schöpfungsgeschichte - ist zu lesen als ein opponierender Kommentar der die letzten zweitausend Jahre prägenden christlichen Heilsgeschichte.
Von Antonius eingesetzt, beherrscht Herodes Stadt und Land. In seinem Machtwillen und in seiner Verachtung allem Herkömmlichen gegenüber ist er unermeßlich; ebenso sein Weib Mariamme. Als Herodes den Mord an ihrem Bruder, einem Hohenpriester und insgeheimen Widersacher, als Unfall verharmlost, wendet sich Mariamme von ihm ab.
Das Siegel der neuen Zeit ist die Geburt des Königs der Könige in Bethlehem, zu deren Stunde an diesem siebten Tag der Schöpfung die Zeit mit Kreuzen abgesteckt ist. Ihm, dem Gott der Kreuze, will Herodes seine schwertführende Lebenswut widmen.

3-87956-241-5  /  144 Seiten
Euro (D) 13,--  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Großes Bild in neuem Fenster
Helmut Thielen
WARUM DIE BLUE JEANS SCHWARZ GEWORDEN SIND
Nachruf auf den Zeitgeist der "Post-Moderne"


Der Autor ist Soziologe, Landschaftsplaner, Agrarwissenschaftler und Philosoph. Seine in diesem Buch zusammengefaßten Essays zu Wendezeit / Zeitenwende haben den Zweifel zum Thema. Morgens um sechs wachst du auf, und du denkst: Schon wieder diese Routine? Wozu das Ganze? Warum eigentlich ich? Dann steh auf und sag nein. Es muß im Leben etwas anderes geben als Arbeit und Konsum. Doch du gehst weiter malochen oder lieber gleich ein Bierchen trinken. Aber der Zweifel bleibt, den wirst du nicht mehr los. Und dieser Zweifel wird genährt. Wächst gar? In einer Zeit, die dem Gebrauch der Vernunft nicht gerade gewogen ist, wollen die vorliegenden Texte zu diesem Gebrauch verleiten, zu Kritik, zum Vorandenken und zum Vergnügen an beidem. Der Übergang des Zweifels in Hoffnung und kreativen Entwurf des Lebens ist notwendig.

3-87956-242-3  /  160 Seiten
Euro (D) 13,--  /  sFr 22,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Maarten Dillinger
KOSMISCHE AUFKLÄRUNG FÜR EIN DRITTES JAHRTAUSEND

Im vorliegenden Buch erläutert der Autor, Fachlehrer für Physik, die von ihm bereits 1977 entdeckten Grundlagen eines fünfdimensionalen Weltbildes (man erinnere sich: der britische Wissenschaftler Stephen Hawking machte im Jahre 1988 damit Schlagzeilen) und erzählt die Geschichte seiner Absoluten Relativitätstheorie.
Der Band befaßt sich außerdem mit dem Rüstungswahn und seinen Ursachen und Folgen sowie dem Flugzeugabsturz über Remscheid.

3-87956-205-9  /  283 Seiten
Euro (D) 15,50  /  sFr 26,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
JungdemokratInnen / Junge Linke (Herausgeber)
FREIHEIT STIRBT MIT SICHERHEIT - Handbuch gegen Überwachung und Ausgrenzung

Big Brother, Gentechnik, Orwell und Verfassungsschutz - vis à vis soweit das Auge reicht. Kaum ein Lebensbereich, der sich keiner zunehmenden Aufmerksamkeit erfreut. Gott ist tot, Vater Staat sieht (fast) alles, der Bürger schaut weg, private Firmen schnüffeln und Kontrolle wird mehr und mehr verinnerlicht. Das Handbuch will in den herrschenden Sicherheitsdiskurs intervenieren. Die Themen: Warum überwachen? – Das Europa der Polizeien – Pilotprojekt: Ausländerwatch – Überwachung im Sozialbereich – Smartcards – Demonstrationsrecht.
"Passen Sie gut auf sich auf!" Jürgen Fliege.

3-87956-268-7  /  111 Seiten
Euro (D) 8,--  /  sFr 14,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
TO SPITI
Ein Zuhause in Berlin
20 Jahre interkulturelle Arbeit


Von der griechischen Bevölkerung Berlins wird es liebevoll "Spiti" (etwa "Zuhause") genannt, das Zentrum für griechische Frauen und ihre Familien. Es ist Treffpunkt, Beratungsstelle und Kulturzentrum in einem der bevölkerungsreichsten Bezirke Berlins, in Neukölln. Der Kiez weist einen hohen Anteil an nicht-deutscher Bevölkerung auf, ist berüchtigt wegen seiner sozialen Brennpunkte und wird doch beneidet wegen seiner innovativen Kulturszene. - Seit 20 Jahren arbeitet ein griechisch-deutsches Team an interkulturellen Projekten. Es entwickelt neue Modelle für Sozialberatung und Gruppenarbeit, bietet Kurse zur Alphabetisierung und Bildungsreisen an, vermittelt griechische Kultur und Tradition, stand zähe Kämpfe durch...

3-87956-259-8  /  160 Seiten  /  Abbildungen  /  griechisch-deutsch
Euro (D) 15,--  /  sFr 26,-- (unverbindliche Preisempfehlung)




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