Karin Kramer Verlag Lieferbare  Bücher

KUNST
   

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Bernd Kramer / Christoph Virchow (Hg.)
EIN FALL VON VERDECKTER EROTIK IN DER NEUGRIECHISCHEN MALEREI
Überlegungen zum Problem von Übermalungen in der Kunst.
Mit Beiträgen von Helmut Bucher / Peter Funken / Helmut Höge / Thomas Kapielski / Bernd Kramer / Heinz Werner Lawo / Christoph Virchow

Das Übermalen von Bildern hat eine lange Tradition. Entweder nahm der Künstler, von einer Schaffenskrise heimgesucht, die "Korrektur" vor oder er befand, dass der erste Entwurf nicht mehr seinen eigenen Vorstellungen oder denen des Auftraggebers entsprach. - Ein Beispiel hierfür finden wir bei Courbet. Im Auftrage des Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon hatte Courbet die Familie gemalt. Plötzlich bestand der Auftraggeber darauf, die Gattin aus der Idylle zu verbannen. Der Maler tat es. Die Frau verschwand hinter einem Strauchwerk.
Ist der schöpferische Eingriff vom Meister ins Werk legitim, so ist das Übermalen von fremder Hand frevelhaft und respektlos. Diesen Respekt z.B. verweigerte der Schmierer Alexander Brener: er besprühte Malewitschs "Schwarzes Quadrat" mit einem goldenen Dollarzeichen.
Im Falle der verdeckten Erotik haben wir ein zeitgenössisches Beispiel von unglaublich blasphemischer Unverfrorenheit. Das Werk des Malers Helmut Bucher wurde von einen Anstreicher "korrigiert" - die Auftraggeberin bestand darauf.

3-87956-315-2  /  136 Seiten  /  23 Abb. schw./w., 26 Abb. farbig
Euro (D) 14,80  /  sFr 21,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   

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Michael Otto
Regierungsviertel und andere Schaustücke
Eine Bilderfolge mit einem Essay von Heinz Schönemann

Michael Otto nennt die vorliegende Auswahl seiner Gemälde und Zeichnungen "Regierungsviertel und andere Schaustücke". Mit Regierungsviertel sind die Baustellen für Parlament und Regierung in der Mitte Berlins gemeint. Andere Schaustücke finden sich sowohl in Berlin und seinem Umland wie auch im fernen Siebenbürgen, auch Transsylvanien genannt.
Atel, Eibesdorf, Kleinkopisch, Copsa Mica in Siebenbürgen und im legendären Transsylvanien heißen die Orte für die Schaustücke des Berliner Malers. In "Richtung Transsylvanien" steht eine Ziege wie aus Keramik und Stein aufgebaut als ihr eigenes Denkmal. "Transsylvanisch" auch die beiden Nägel, deren rohe Urtümlichkeit und fast kulinarischer Farbenreichtum auf durch langes in der Erde Liegen entstandene kostbare Patina oder gar ebenfalls steinerne Konsistenz schließen läßt. Die "Drei Nägel aus Eibesdorf" lassen dagegen keinen Zweifel an ihrer eisernen Materialität, rostig und verkrümmt tanzen sie Ballett.
Mit "Richtung ach Mahlsdorf" führen alle Wege ins heimische Berlin.
"Lichterfelde", "Nowawes-Babelsberg", "Schönhauser Alle", "Weißensee" heißen nun die Schaustücke im Berliner Raum. Anders als in Transsylvanien zeigen sie keine Landschaft und erscheinen meist menschenleer; es sind Vorstadtveduten mit allen Zufälligkeiten der Bebauung, dem besonderen Licht, den Farben und der Stimmung von den Rändern großer Städte. Dynamischer geht es zu an der "Weitlingstraße", die in kühnem Schwung den schräg ins Bild gestellten Viadukt unterquert - einen Viadukt, wie ihn alle Maler liebten, von Cézanne bis zur Neuen Sachlichkeit...
Aus: Heinz Schönemann, Die steinerne Hand

978-3-87956-323-4  /   60 Seiten  /  44 ganzseitige Farbreproduktionen, 3 Zeichnungen s/w  /  lieferbar
Euro (D) 10,--  /  sFr 17,90 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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WIDERSTAND UND KUNST
Beiträge und Materialien zum Leben & Werk
von Gustav Kramer 1911 - 1972

Herausgeber Bernd Kramer
Mit Beiträgen von Armin Breidenbach, Bernd Kramer, Herbert Stubenrauch, Marita Weishoff

Welch eine Konstellation: Gustav Kramer sen. seit Juni 1933 in der SA und Arbeitsfront; Anfang August 1933 wird in Remscheid das antifaschistische Flugblatt DER JUNGE BOLSCHEWIK illegal verteilt - gestaltet von Gustav Kramer jun. - Der Sohn des SA-Mannes wird verhaftet.
Am 20. Juni 1934 das Urteil Im Namen des Deutschen Volkes: Wegen Vorbereitung zum Hochverrat 1 Jahr und vier Monate. - Gustav Kramer jun. kommt erst in das KZ Kemna (Wuppertal-Barmen), wo er einen Selbstmordversuch unternimmt; dann in das KZ Börgermoor (Emsland).

Nach der Haftentlassung wird er für wehruntauglich erklärt; er arbeitet als Bildhauer, gibt Zeichen- und Modellierunterricht. Aufgrund des vierjährigen Ausstellungsverbots keine Öffentlichkeit. Freunde und Bekannte unterstützen ihn auch finanziell. Nach und nach Anerkennung als Bildhauer und Maler:
"Der Remscheider Bildhauer Gustav Kramer hat sich nie allein mit den Möglichkeiten auf skulpturalem Feld begnügt; immer hat er auch suchende Vorstöße in Malerei und Graphik unternommen; er ist der Typ des experimentierfreudigen und im Experiment auch findenden Künstlers."
(Dr. Werner Köser)


Aus dem Inhalt:
Armin Breidenbach, Widerstand und Verfolgung in Remscheid von 1933 bis 1945 am Beispiel Gustav Kramer
Bernd Kramer, Erinnerungen an Gustav Kramer, der, der mich zeugte
Herbert Stubenrauch, Freiheit im "Ruinen-Atelier"
Lebenslauf
Die Gestapo-Akte
Spitzelberichte
Die "Gnadenakte"
Aus der Wiedergutmachungsakte
Gustav Kramer: Der Künstler, die Kunst, die Gesellschaft - Brief an den Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (9. November 1968)
Begleittexte zu Ausstellungen
In den Ateliers von Gustav Kramer

3-87956-297-0  /   238 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen schwarz-weiß und farbig  /  
Format 17,5x25, Schutzumschlag
  /     Leseprobe
Euro (D) 29,80  /  sFr 50,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Helmut J. Psotta / Arndt Beck
AUTOPSIE 2000 - STILLSTAND DER GESCHICHTE
Kapitel 1 der Berliner Trilogie: Die Werte

Farbiger Begleitkatalog zur Ausstellung

Vom Winter 1999 bis zum Sommer 2004 erarbeiteten der bildende Künstler Helmut J. Psotta und der Fotograf Arndt Beck ihren gemeinsamen Foto-Essay Autopsie 2000 - Stillstand der Geschichte.
Die Arbeit ist der Versuch, den inneren Zustand der Stadt Berlin und - darüber hinaus - gesamtdeutsche Zustände in visuellen Metaphern darzustellen und/oder zu interpretieren.
Die Künstler haben über ca. vier Jahre lang auf dem Berliner Friedhof Columbiadamm in Neukölln Veränderungen an Grabsteinen und Denkmälern mit der Kamera aufgezeichnet. Es gelang ihnen eine Dokumentation deutscher Nationalgeschichte.
Ein weiterer Schwerpunkt - oder auch Kontrapunkt - ihrer Beobachtungen ist das Menschenbild in der aktuellen kommerziellen Werbung (Plakate und Leuchtreklamen): Visuelle Brutalisierung.

Helmut J. Psotta: geboren im Ruhrgebiet; Kunststudium in Essen und Düsseldorf; lehrte an zahlreichen Hochschulen in verschiedenen Ländern. Aktuelle Arbeit: das Orpheus-Projekt in der chilenischen Atacama-Wüste. Lebt in Südamerika und Europa.
Arndt Beck: 1973 am Niederrhein geboren; freier Fotograf. Aktuelle Arbeit: Raum ohne Volk, Foto-Essay; lebt in Berlin.

3-87956-306-3  /   20 Seiten  /  Großformat  /  farbig
Euro (D) 10,00  /  sFr 17,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Helmut J. Psotta / Arndt Beck
AUTOPSIE 2000 - STILLSTAND DER GESCHICHTE
Kapitel 2 der Berliner Trilogie: Das Nichts

Farbiger Begleitkatalog zur Ausstellung

Michael Nungesser: "Autopsie 2000 - Stillstand der Geschichte". Unter Autopsie versteht man "persönliche Inaugenscheinnahme", auch "Leichenschau". Psotta und Beck betrieben ihre Autopsie zwischen Winter 1999 und Sommer 2004: "Wir nahmen uns vor, diese Arbeit unbedingt um die Jahrtausendwende über längere Zeit hier in Berlin zu realisieren. Durch die starken Veränderungen herausgefordert, begann uns der innere Zustand der Stadt immer mehr zu beschäftigen. Rund 10 000 Farbfotografien sind entstanden."

Autopsie 2000: Bilder von Gewalt. Keine Gewalt gegen Menschen, sondern gegen Gebäude, gegen Vergangenheit. Auch Gewalt der Bilder, der gedruckten, plakatierten, aufgespannten, der verhüllenden und verheißenden. Berlin als Kulisse und Geschichtsfolie, auf der sich Bilder über Bilder schieben, rücksichtslos, gedankenlos, zufällig, widersprüchlich, ja widerwärtig. - Der öffentliche Raum wird meistbietend verschachert, okkupiert von Werbung und Schildern. Der öffentliche Raum ist ein Spiegel der Stadt. Er dominiert die Bilder von Psotta und Beck.

3-87956-313-6  /   20 Seiten  /  Großformat  /  farbig
Euro (D) 10,00  /  sFr 17,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
? BAKUNIN -
! EIN DENKMAL!

Kunst - Anarchismus
Philosophie - Anarchismus heute

Ergebnis einer Ausstellung in den Räumen der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin ist u. a. dieser Buch-Katalog, in dem sich über 100 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus Holland, der Schweiz, Kroatien, den USA, aus Italien, Frankreich, Belgien, der tschechischen und slowakischen Republik, aus Österreich, Rußland und Deutschland mit ihren Bildern, Plastiken, Skizzen, Installationen, Musikstücken, Gedichten und Erfindungen für ein Bakunin-Denkmal einsetzen. Alle Arbeiten sind dokumentiert.

Aus dem Inhalt:
Bernd Kramer: Was lange gärt, wird endlich gar.
Bärbel Jäschke: Anarchismus heute: Philosophie des Nichtstuns. - Ein Gespräch mit Michael Bakunin.
Dieter Scholz: Denkmal und Anarchie. Historische Beispiele und aktuelle Entwürfe.
John E. Bowlt: Korolevs kubo-futuristisches Bakunin-Denkmal von 1919.
Rudolf de Jong: Das Standbild Ferdinand Domela Nieuwenhuis´ in Amsterdam von 1931.
Bernhard Hülsebusch: Ein Denkmal für den Königsmörder. Das Gaetano Bresci-Monument in Carrara von 1990.
Max Nettlau: Bakunin-Ikonographie.

3-87956-220-2  /  272 Seiten  /  218 Abbildungen  /  Format 16 x 24 cm  / Fadenheftung  /  franz. Broschur
Euro (D) 25,--  /  sFr 42,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Bernd Kramer (Hrsg.)
DEMONTAGE...
revolutionärer oder restaurativer Bildersturm?


Der Abriß des Lenin-Denkmals in Berlin-Friedrichshain veranlaßte den Autor, sich eingehend mit dieser Frage zu beschäftigen. Er interviewte Historiker, Künstler, Politiker aus Belgrad, Moskau, Warschau, St. Petersburg, Poznan, Prag und Berlin, die dieser Frage in ihren Beiträgen nachgingen.
"Das sorgfältig editierte und mit vielen informativen und imposanten Fotos versehene Buch bildet eine aufschlußreiche Diskussionsgrundlage für weitere Auseinandersetzungen mit sozialistischem Denkmalsgut und seiner geschichtlichen, wissenschaftlichen und städtebaulichen Bedeutung..." (C. Staudacher im Tagesspiegel)

3-87956-183-4  /  Großformat  /  197 Seiten  /  101 Abbildungen
Euro (D) 19,50  /  sFr 33,50 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Rudolf Herz
LENINS LAGER
Entwurf für eine Skulptur in Dresden


3-87956-119-2  /  Großformat  /  32 Seiten  /  7 Abbildungen
Euro (D) 8,--  /  sFr 14,40 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
TERRA INCOGNITA?
Stadtbilder Neuköllns

Vom 18. Jhdt. bis zur Gegenwart
(Hrsg. Dr. Dorothea Kolland)

Die Räume der Nationalgalerie hätten die entdeckten Neukölln-Ansichten nicht füllen können, aber es wurde mehr gefunden als zunächst vermutet. Am Anfang des Projekts stand das Urteil eines Galeristen – "Terra incognita" sei die Neuköllner Stadtlandschaft für die Bildende Kunst. Dies stimmt nur sehr partiell: Die Neuköllner Stadtlandschaft bzw. einige ihrer Brennpunkte war Thema der Künstler. Ihre Werke aus Sammlungen, Galeriebeständen, Privatbesitz und Ateliers wurden von den Kunstwissenschaftlerinnen Ingeburg Schwibbe und Cornelia Hüge mit großem Sachverstand und immenser Geduld zusammengetragen. Neukölln hat sehr schöne Winkel und Nischen im Verborgenen, es birgt offene Härten und Brüche, es zeigt Schönheit und ebenso malerische Häßlichkeit, die sich aber nur denen erschließt, die sich darauf einlassen.
(Ausstellungskatalog)

3-87956-252-0  /  193 Seiten  /  zahlreiche Abbildungen
Euro (D) 18,--  /  sFr 31,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
Lothar Binger / Susann Hellemann
GROSSE REDEN KLEINE FEIERN - 100 Jahre Silvester

Die Jahrtausendwende wurde zum Anlaß genommen, alle Jahreswechsel der letzten einhundert Jahre Revue passieren zu lassen. Auf 100 Fotos sieht man, wie Familien und Freunde in ernster Runde oder zwanglos ausgelassen miteinander feiern. Auszüge aus den Silvester- und Neujahrsansprachen der deutschen Politiker werfen ein Schlaglicht auf die politischen Ereignisse des jeweiligen Jahres.
(Ausstellungskatalog)

3-87956-255-5  /  179 Seiten  /  Abbildungen
Euro (D) 14,50  /  sFr 25,20 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Lothar Binger / Susann Hellemann
SCHATTENWELTEN - Zur Kulturgeschichte des Schattens

Vielfältig sind die Spuren, die der Schatten in der Kulturgeschichte hinterlassen hat. Seit der Antike geistern die toten Seelen als Schatten durch die Unterwelt - das Schattenreich. - Schattenmotive ziehen sich zahlreich durch die Literatur und Schattenmetaphern finden sich täglich in den Zeitungen. In Malerei, Fotografie und Film sind Schatten wirkungsvolle Ausdrucksmittel und in der darstellenden Kunst hat der Schatten sogar ein eigenes Genre, das Schattentheater, hervorgebracht. Von der Physik des Schattens und seiner Wahrnehmung ist ebenso die Rede wie von den Schatten, die von der Tiefenpsychologie im Unbewussten der Seele geortet wurden. (Ausstellungskatalog)

3-87956-270-9 /  183 Seiten / 125 Abbildungen
Euro (D) 18,50  /  sFr 31,80 (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Pico Risto
du kriegst, was du siehst
Erotische Naturphänomene


Der Fotograf durchstreifte die Wälder und entdeckte erotische Naturerscheinungen.
Auf 76 großformatigen, farbigen Abbildungen können wir Formen- und Farbenreichtum der Natur bestaunen.

"Einen völlig anderen Zugang zum Baum bietet der Fotograf Pico Risto. Er sieht im Baum oder am Baum immer nur das Eine. Oder das Andere. Auf jeden Fall sieht er Geschlechtsteile. Und als harmloser Waldspaziergänger entdeckt man nun im Wald lauter Bäume, die die Natur so bestückt hat, als seien sie Menschen, die nackt im Wald herumstehen. Der gewöhnliche Mensch hat dafür wahrscheinlich keinen Blick. Er sieht Äste und Astlöcher und Astgabeln und freut sich höchstens an den Launen der Natur. Aber wenn man dann auch noch die Texte von Bernd Kramer liest, sieht man zwar nicht die Welt, aber doch zumindest den Wald mit gänzlich anderen Augen. Er ist dann wieder geheimnisvoll und Wohnstatt von allerlei Elfen, die mit Menschen fröhlichen Gemüts Schabernack treiben.
(Tip Berlin-Magazin Nr. 22/02 vom 24.10.2002)

Bernd Kramer im Nachwort:
Erotische Naturphänomene
Der Baum in Balladen und Gedichten
Der Baum in der Bibel
Amourösen Baumnymphen
Linguistische Lust
Schadstufe 2 oder das Lametta-Syndrom in der Malerei

(bei Albrecht Altendorfer und Gustave Courbet)

Pico Risto, Jahrgang 1955 – 1972-1976 Lette-Verein; Studium an der Hochschule der Bildenden Künste, Berlin: Fotografie und Malerei. 1979-1984 freischaffender Fotograf in Paris; Workshop mit Andy Warhol; 1985 bis heute als Fotograf und Grafik-Designer in Berlin tätig.

3-87956-279-2  /  96 Seiten  /  Format 24 x 16  /  frz. Broschur  /  73 farbige Abb.
Euro (D) 20,--  /  sFr 34,-- (unverbindliche Preisempfehlung)
   


 
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Michael Otto
Stadt  –  Räume   Umsteige  –  Zone

Der Katalog  Stadt  –  Räume   Umsteige  –  Zone  erscheint im Zusammenhang mit Ausstellungen der Werke von Michael Otto in der Galerie Mutter Fourage Berlin (März 2003) und im Richard-Wagner-Museum Graupa / Dresden (Juni 2003).

Die Stadt ist das zentrale Ausgangsthema im Werk des Berliner Malers und Grafikers Michael Otto. Der Katalog gibt erstmals einen Überblick über die in mehr als zwei Jahrzehnten entstandenen, gemalten Stadtbilder des Künstlers. Die Farbreproduktionen zeigen auf flächige und plastische Grundformen reduzierte Stadtlandschaften, unscheinbare Gebäude, menschenleere und lautlose Straßenräume im Zwielicht und phantastische und überreale Stadtwelten. In einer Einführung analysiert Cornelia Hüge die Entwicklung: Von der Stadt-Form zum Stadt-Raum, vom vorgefundenen Stadtmotiv zur gedachten Welt, vom Stadtbild zu Bildern, die Aspekte des menschlichen Lebens thematisieren.
Die Stadtbilder, die weder topographisch genau dargestellte Motive noch prominente "Sightseeing-Objekte" wiedergeben, zeigen – formal und inhaltlich und im übertragenen Sinn – Zwischenzonen, Übergänge und Grenzbereiche. Sie vermitteln das Bild einer distanziert betrachteten Welt, deren sichtbare Erscheinungen nicht immer das sind, was sie vorgeben zu sein, und deren Geheimnis nur in der einfachen Form spürbar wird.

Michael Otto geb. 1938, Studium an der Meisterschule für Grafik und Buchgewerbe an der Hochschule der bildenden Künste Berlin. Seit 1970 Einzelausstellungen und Beteiligung an Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Otto lebt und arbeitet als freier Maler und Grafiker in Berlin und zeitweise in Rumänien.

3-87956-283-0  /  72 Seiten  /  55 farbige Abbildungen  /  Französische Broschur
Euro (D) 18,--  /  sFr 31,-- (unverbindliche Preisempfehlung)




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